Im Falle einer behördlichen Auflösung der Ehe zwischen den getrennt lebenden Ehegatten stellen sich weiterhin akute Fragen zu den Voraussetzungen für die weitere Erziehung eines gemeinsamen Kindes.
Anleitung
Schritt 1
Die Frage nach den Rechten am Kind stellt sich nicht nur bei der Feststellung des ständigen Wohnsitzes eines Minderjährigen bei einem der geschiedenen Elternteile, sondern auch dann, wenn sich einer der unmittelbaren Unterhalts- oder Erziehungspflichten entzieht.
Schritt 2
Es ist erwähnenswert, dass alle Streitigkeiten zwischen den ehemaligen Ehegatten, die das Kind betreffen, offiziell nur von den territorialen Justizbehörden beigelegt werden. Dazu gehören Bundesgerichte und Bezirksgerichte.
Schritt 3
Der Konflikt kann von seinen Beteiligten selbstständig, mündlich und einvernehmlich beigelegt werden.
Schritt 4
Das Familiengesetzbuch legt das Recht eines Minderjährigen fest, bei seinen Eltern zu leben, und verankert auch die Freiheit des Kindes, mit nahen Verwandten zu kommunizieren. Im Falle einer strittigen Situation legt der Gesetzgeber die Kriterien für mögliche Beschränkungen klar fest.
Schritt 5
Ungeachtet der Tatsache, dass das Kind ständig bei der Mutter lebt, hat der Vater das Recht auf unbegrenzte und vollwertige Kommunikation mit ihm. Es ist inakzeptabel, Treffen zwischen einem Vater und einem Kind auf der Grundlage persönlicher Spekulationen, feindseliger Beziehungen und selbstsüchtiger Absichten der Mutter sowie anderer Verwandter zu unterdrücken. Solche Handlungen werden als rechtswidrig eingestuft.
Schritt 6
In Wirklichkeit ist es möglich, die Möglichkeit einer Beziehung des Kindes zu seinem Vater nur nach Erhalt einer gerichtlichen Entscheidung über die Anordnung und den Wechsel der Kommunikation mit dem Kind seiner Eltern einzuschränken. Gleichzeitig ist zu beachten, dass eine solche Entscheidung im subjektiven Ermessen des Gerichts getroffen wird, jedoch die Meinungen beider Elternteile und die Meinung eines Kindes, das 10 Jahre alt geworden ist, berücksichtigt.
Schritt 7
Ohne gerichtlichen Beschluss haben Mutter und Vater die gleichen Rechte auf die Erziehung des Kindes, unabhängig von der Meinung des anderen Elternteils.
Schritt 8
Der Vater des Kindes hat auch andere Rechte. Dazu gehört die Möglichkeit, sich über Besuche Minderjähriger in Bildungs-, medizinischen und sonstigen Einrichtungen zu informieren. Als Ausnahme kommen Fälle in Betracht, in denen die Weitergabe solcher Informationen die Möglichkeit von Handlungen mit sich bringt, die die Gesundheit oder das Leben eines Minderjährigen unmittelbar gefährden.
Schritt 9
Der Vater behält auch das Recht, dem Kind das Verlassen der territorialen Grenzen der Russischen Föderation zu erteilen oder zu verbieten. Das Recht, an der Änderung des Nachnamens eines Minderjährigen unmittelbar beteiligt zu werden, bleibt erhalten.