Bei der Einreichung einer Klage bei einem Schiedsgericht ist es erforderlich, nicht nur eine Klageschrift korrekt zu verfassen, sondern auch die ihr beigefügte Beweisgrundlage zu sammeln. Der erfolgreiche Ausgang des Verfahrens hängt maßgeblich von dessen Vollständigkeit und Inhalt ab.
Anweisungen
Schritt 1
Nachdem Sie eine Klageschrift an das Schiedsgericht verfasst haben, sollten Sie ein der Klage beigefügte Dokumentenpaket in der erforderlichen Anzahl von Kopien vorbereiten. Vor Einreichung einer Klage sind Kopien davon mit Anlagen per Post an den Angeklagten sowie an andere Prozessbeteiligte (Dritte, Staatsanwaltschaft) zu senden. Der bei Gericht eingereichten Kopie der Klageschrift ist der Versandnachweis beizufügen.
Schritt 2
Unabhängig vom Streitgegenstand muss der Klageschrift eine Bankquittung oder ein Zahlungsbefehl zur Zahlung der staatlichen Abgaben zur Klageerhebung beigefügt werden. Verfügt der Antragsteller in diesem Teil über die entsprechenden Leistungen, wird dem Antrag das entsprechende Belegdokument beigefügt. Außerdem hat der Kläger das Recht, bei Gerichtsverfahren eine Änderung des Verfahrens zur Zahlung der staatlichen Abgabe zu verlangen (nämlich deren Höhe zu verringern, die Zahlung zu verzögern oder zu verschieben). In diesem Fall wird dem Anspruch der erforderliche Antrag beigefügt.
Schritt 3
Jeder Anspruch basiert auf Dokumenten, die den Anspruch bestätigen. Dem Anspruch sind auch Kopien beizufügen. Im Rahmen von Streitigkeiten über Inkasso sind solche Dokumente beispielsweise Verträge, Erst- und Abrechnungsdokumente, Kontoauszüge etc. Handelt es sich bei dem Streitgegenstand um eine Berufung gegen einen normativen Rechtsakt oder eine Individualklage, wird der Klage eine Kopie davon beigefügt. Für den Fall, dass ein gerichtlicher Vertragsabschluss erforderlich ist, ist deren Entwurf der Klageschrift beizufügen.
Schritt 4
Wenn die Parteien vor der Einreichung eines Anspruchs das Verfahren zur vorgerichtlichen Beilegung der Streitigkeit befolgt haben, werden dem Anspruch eine Kopie des Anspruchs, Nachweise für seine Übermittlung und eine Antwort darauf (sofern vorhanden) beigefügt.
Schritt 5
Das Gesetz erlaubt es einem Schiedsgericht, die Vermögensinteressen des Klägers zu sichern, bevor es eine Klage einreicht. Dies ist insbesondere bei gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten der Fall. In diesem Fall wird der Klageschrift eine Kopie des entsprechenden Gerichtsurteils beigefügt.
Schritt 6
Ein separater Dokumentenblock, der der Klageschrift beigefügt ist, enthält solche, die die Rechtsstellung der Verfahrensbeteiligten bestätigen. Dazu gehören Kopien der staatlichen Registrierungsbescheinigung einer juristischen Person oder eines Einzelunternehmers (für den Kläger) sowie Auszüge aus dem einheitlichen staatlichen Register der juristischen Personen (Einzelunternehmer) in Bezug auf den Kläger und den Beklagten. Darüber hinaus muss dem Anspruch ein Dokument (Kopie der Bestellung, Vollmacht usw.) beigefügt werden, das die Unterschriftsbefugnis der Person bestätigt.