Die Entziehung der elterlichen Rechte entbindet nicht von der Unterhaltspflicht für das Kind, auf deren Grundlage der Unterhalt von den Eltern eingezogen wird. Deshalb muss der Vater auch bei einer solchen Entbehrung für minderjährige Kinder Unterhalt zahlen.
Der Entzug der elterlichen Rechte ist eine besondere Einrichtung des geltenden Familienrechts, die die Aufhebung aller Privilegien der Eltern vorsieht. Bei einem solchen Entzug behält das Kind alle seine Rechte, einschließlich des Anspruchs auf Unterhalt, des Rechts auf Eigentumsanteile und des Rechts auf Nacherbschaft. Dem Elternteil wird der Anspruch auf Unterstützung durch ein Kind im Alter, der Anspruch auf Leistungen im Zusammenhang mit der Anwesenheit minderjähriger Kinder entzogen. Auch die Unterhaltspflicht bleibt bestehen, und das Gesetz sieht keine Ausnahmen oder Kürzungen der festgesetzten Höhe der entsprechenden Zahlungen bei Entzug des elterlichen Rechts vor.
Wie wird der Unterhalt verteilt, wenn dem Vater das Elternrecht entzogen wird?
Die Entziehung der elterlichen Rechte kann nur vor Gericht vollzogen werden, und das Familienrecht legt eine Liste von Fragen fest, die das Gericht bei der Prüfung des betreffenden Falls löst. Eine dieser Fragen ist die Gewährung von Unterhaltszahlungen in der gesetzlich festgelegten Höhe, die der entzogene Vater für den Unterhalt des Kindes aufbringen muss. Deshalb ist in diesem Fall ein gesonderter Antrag auf Unterhaltsregelung nicht erforderlich, der Richter muss diese Frage automatisch aufgrund eines unmittelbaren Rechtshinweises berücksichtigen. Es ist zu beachten, dass bei der Ermittlung der Unterhaltshöhe die allgemeinen Regeln angewendet werden, die normalerweise für ihre Berechnung verwendet werden. Die Höhe der monatlichen Zahlung wird in Anteilen des ständigen Einkommens des Vaters festgelegt und kann, wenn kein dauerhaftes Einkommen vorhanden ist, als fester Betrag, kombiniert oder in Anteilen am durchschnittlichen Einkommen in der Russischen Föderation festgelegt werden.
Nachtrag auf Unterhaltsermächtigung
Hat das Gericht aus irgendeinem Grund die Frage der Ernennung und Zahlung des Unterhalts bei der Entscheidung über die Entziehung des elterlichen Rechts nicht berücksichtigt, kann der gesetzliche Vertreter jederzeit mit einem entsprechenden Antrag einen Antrag stellen. Der Anspruch auf diese Zahlungen verbleibt in jedem Fall beim Kind, bis es die Volljährigkeit erreicht oder aus anderen Gründen die volle Geschäftsfähigkeit erlangt. Gegebenenfalls werden nach Erlass einer entsprechenden gerichtlichen Handlung Maßnahmen ergriffen, um den Schuldner zu durchsuchen, sein Eigentum festzunehmen und von Zeit zu Zeit eine Geldstrafe zu verhängen. Dazu muss sich der Kläger zunächst mit einer entsprechenden Erklärung an die Gerichtsvollzieher wenden.