So Funktioniert Ein Allergologe

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So Funktioniert Ein Allergologe
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Anonim

Ein Allergologe ist ein Arzt, der einen Zusammenhang zwischen den klinischen Manifestationen von allergischen Erkrankungen und deren Ursache, also dem Allergen, herstellt. Eine weitere Verantwortung des Allergologen besteht darin, die Behandlung zu verschreiben und den Zustand des Patienten zu überwachen.

Allergikertermin
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Anweisungen

Schritt 1

Einige Symptome können auf die Entwicklung einer Allergie hinweisen - Hautausschlag, Juckreiz, Rötung, Schwellung, tränende Augen, Niesen usw., aber diese Manifestationen bedeuten nicht immer die Entwicklung einer allergischen Reaktion. Nur ein Allergologe kann die Diagnose differenzieren und eine allergische Reaktion ausschließen. Die Arbeit eines Allergologen beginnt mit dem Sammeln von Patientendaten. Der Arzt erfährt die Krankheitsgeschichte, d.h. fragt, wie lange die Symptome her sind, zum ersten Mal solche Manifestationen aufgetreten sind oder sie früher beobachtet wurden, mit denen der Patient das Auftreten von Symptomen verbindet, welche Nahrung er in der letzten Woche zu sich genommen hat usw.

Schritt 2

Es ist sehr wichtig, eine Anamnese über das Leben des Patienten zu erheben - ob der Patient schlechte Gewohnheiten hat, ob seine nahen Verwandten starke allergische Reaktionen hatten (Quincke-Ödem, anaphylaktischer Schock), ob seine Arbeit mit Schadstoffen verbunden ist. Für den Arzt ist es auch wichtig, sich über die Veränderungen im Leben des Patienten zu informieren - Umzug in eine andere Region, kürzliche Reisen in exotische Länder usw.

Schritt 3

Der Arzt führt eine gründliche Untersuchung des Patienten durch. Bei allergischen Hauterscheinungen achtet der Arzt auf die Lokalisation des Hautausschlags, auf die Art des Hautausschlags, auf den Inhalt der Bläschen und beurteilt den Grad der Hyperämie. Bei Verdacht auf eine allergische Konjunktivitis oder Rhinitis untersucht ein Allergologe die Schleimhäute von Augen oder Nase.

Schritt 4

Der Allergologe vergleicht alle erhaltenen Daten. Liegen Hinweise auf allergische Symptome vor, beurteilt der Arzt die potentiellen Allergene, d.h. Substanzen, die den pathologischen Prozess provozierten.

Schritt 5

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Reihe von Allergenen für einen Patienten zu isolieren: Blut spenden zur serologischen Bestimmung von Antikörpern gegen das Allergen oder Hauttests. Bei der zweiten Option werden kleine Dosen des Allergens mit Schnitten auf die Haut der Schulter aufgetragen und nummeriert. An den Stellen, an denen eine allergische Reaktion hervorgerufen wird, befindet sich das gewünschte Allergen.

Schritt 6

Nach Erhalt der Allergiediagnostikdaten wird der Arzt die Behandlung für den Patienten planen. Und er führt auch unbedingt ein präventives Gespräch, in dem er dem Patienten mitteilt, welche Lebensmittel von der Ernährung ausgeschlossen werden müssen, auf die umliegenden Objekte achtet. Wenn ein Patient beispielsweise gegen Hühnerfedern allergisch ist, muss er oder sie künstliche Kissen finden.

Schritt 7

Der Allergologe ernennt den Patienten nach 6-12 Monaten zu einer zweiten Konsultation, bei der der Titer des Anstiegs der Antikörper gegen das Allergen überprüft und die Dosierung der hormonellen und antiallergischen Medikamente angepasst wird. Besonderes Augenmerk wird auf Kinder gelegt, denn Ihr Immunsystem ist bis zu 5 Jahre unreif. Und später, mit der Stärkung der Immunität, reagiert der Körper möglicherweise nicht mehr auf das Allergen, sodass die Behandlung abgebrochen wird.

Schritt 8

Der Allergologe verschreibt für jeden Patienten eine individuelle Behandlung. Einige Patienten nehmen das ganze Jahr über Antihistaminika, die pharmakologische Gruppe muss alle 2-3 Monate gewechselt werden. Für andere Patienten verschreibt der Arzt nur eine saisonale Behandlung.

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