Das Bürgerliche Gesetzbuch der Russischen Föderation besagt, dass die Höhe der Entschädigung für den dem Opfer zugefügten Schaden vollständig sein muss. Mit anderen Worten, das Opfer muss für den tatsächlichen Schaden und den Einkommensausfall entschädigt werden. Dies gilt uneingeschränkt für Schäden, die infolge eines Verkehrsunfalls entstanden sind. Wie ist das Verfahren zur Feststellung des Schadens bei einem Unfall?
Anleitung
Schritt 1
Um die Höhe des Schadens durch Beschädigung des Fahrzeugs oder dessen Zerstörung bei einem Verkehrsunfall zu ermitteln, wenden Sie sich an die Fachorganisation, die die Fahrzeuge bewertet. Die Wahl des Gutachters erfolgt in der Regel im Einvernehmen der Parteien (Unfallopfer und Täter).
Schritt 2
Entzieht sich der Täter des Vorfalls der Teilnahme an der Auswahl der Gutachterorganisation, trifft das Opfer die Wahl selbst. In diesem Fall ist es erforderlich, den Unfallverursacher über Zeitpunkt und Ort der Inspektion des Fahrzeugs zur Begutachtung des Schadens zu informieren. Die Meldung an den Unfallverursacher erfolgt persönlich gegen Quittung oder eingeschriebenes Telegramm mit Empfangsbestätigung. Im letzteren Fall muss eine Kopie davon telegrafisch beglaubigt werden.
Schritt 3
Sachverständige einer Fachorganisation prüfen das Auto und erstellen am Ende einen entsprechenden Prüfbericht. Auf der Grundlage des Gesetzes wird anschließend eine Berechnung der Reparaturkosten und des Verkehrswertverlusts des Fahrzeugs erstellt.
Schritt 4
Bei der Besichtigung des Fahrzeugs müssen beide Unfallbeteiligten anwesend sein. Daher prüft der Gutachter vor Arbeitsbeginn, ob ein rechtzeitiger Aufruf zur Besichtigung von Interessenten vorliegt.
Schritt 5
Vor Beginn der Prüfung legt der Fahrzeughalter dem Sachverständigen ein Dokument vor, das seine Identität nachweist; technischer Pass des Autos sowie ein nach dem Unfall ausgestelltes verkehrspolizeiliches Zeugnis.
Schritt 6
Der erstellte Fahrzeugprüfbericht wird von einem Sachverständigen und beiden Parteien unterzeichnet. Ist der Verursacher trotz rechtzeitiger Benachrichtigung nicht erschienen, wird ein entsprechender Vermerk in der Akte angebracht.
Schritt 7
Innerhalb von zehn Tagen erhält der Prüfkunde einen erstellten Prüfbericht und eine fertige Kalkulation. Diese Dokumente begründen die Höhe des zu ersetzenden Schadens, wenn der Fall vom Gericht geprüft wird.