Ein Feuer brach aus, die Einsatzeinheiten der Feuerwehr wurden gerufen und das Feuer gelöscht. Was macht man als nächstes? Das erste, was der Kommandant dieser Einheit tun muss, ist ein Feuergesetz zu erstellen.
Feuerdokumente
Der Brandbericht ist am Brandort in zweifacher Ausfertigung zu erstellen. Das Gesetz muss die Unterschriften des Eigentümers der Anlage und des Kommandanten der Feuerwehr enthalten. Wenn der Vorfall als Feuer eingestuft wird, legt das Gesetz die Ursache des Vorfalls (möglich) sowie eine Liste von Maßnahmen zur Brandbekämpfung fest.
Wurde der Brand vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht, wird ein Protokoll über eine mündliche Stellungnahme zum Brand erstellt.
Im Brandfall werden außerdem ausgegeben:
- Protokoll der Inspektion der Feuerstelle;
- schriftliche Erklärung der Umstände des Brandes;
- im Falle der Weigerung, ein Strafverfahren einzuleiten, wird ein Beschluss gefasst.
Ermittlung der Brandursachen
Ermittlungen und Statistiken werden unabhängig von den Brandursachen durchgeführt. Aber es gibt Ausnahmen. Zum Beispiel beim Feuer von Kohle, Torf und Ölschiefer in Lagerhallen, wodurch sich das Feuer nicht ausbreitete. Und auch an Orten der Brennstoffverbrennung, der Fehlfunktion des Kessels, die zum Auftreten von Zündungen, Kurzschlüssen und Bränden von Stromleitungen führte.
Wenn der Brand durch die Aktivitäten anderer Organisationen verursacht wurde, werden Vertreter dieser Organisationen in die Ermittlungen einbezogen.
Unter diesen Umständen ist bei einem Brandtod das Eingreifen der Ermittlungsbehörden erforderlich, bei Massentoten die Staatsanwaltschaft. GPN untersucht Fälle von Bränden, die nicht zu Opfern geführt haben. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung ist erforderlich.
Bei einem großen Sachschaden werden zusammen mit dem GPN die Ermittler des ROVD in den Fall einbezogen. Bei der Erstellung des Protokolls zur Ortsbegehung erfolgt die Beweissicherung für Laboruntersuchungen im IPL. Auf Grundlage des Gutachtens der Brandprüfstelle wird ein Technisches Fazit zu den Brandursachen erstellt. Im Fazit wird auf Basis aller gewonnenen Daten ein forensisch-feuertechnisches Fazit gezogen.
Basierend auf dem oben Gesagten wird ein Schema vorgeschlagen:
- Unmittelbar nach dem Eintreffen am Tatort wird ein Brandgesetz erstellt;
- eine Besichtigung des Geländes und die Beschlagnahme von Beweismitteln durchgeführt werden;
- eine Befragung von Opfern und Zeugen durchgeführt wird;
- materielle Beweise werden zur Analyse gesendet.
Der Ermittler stellt die Schadenshöhe fest und entscheidet über die Bestellung von Sachverständigenuntersuchungen und entscheidet dann über die Einleitung eines Strafverfahrens oder die Einstellung der Ermittlungen.