Sachen, die Gegenstand des zivilrechtlichen Rechtsverhältnisses sind, teilt das Recht in unbewegliche und bewegliche Sachen ein. Die Rechtsordnung eines Objekts kann sich bis zu einem gewissen Grad auf die Rechte und Pflichten auswirken, die der Eigentümer der Immobilie erhält.
Unbewegliches und bewegliches Vermögen
Der Rechtsstatus von beweglichen und unbeweglichen Sachen ist im Allgemeinen im Bürgerlichen Gesetzbuch angegeben. Artikel 130 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation bezieht sich auf Immobiliengrundstücke und -untergründe sowie auf Grundstücke, die sehr eng mit Grundstücken verbunden sind. Es handelt sich um Gegenstände, die nicht bewegt werden können, ohne ihrem Zweck einen unverhältnismäßigen Schaden zuzufügen. Das Gesetz bezieht sich auf diese Kategorie von unfertigen Bauten, Bauwerken, Gebäuden, Seeschiffen, Flugsicherungsschiffen, deren Verwendung nur nach ihrer staatlichen Registrierung erlaubt ist. Schiffe und Weltraumobjekte werden wegen ihres erheblichen Wertes und im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, die Zuverlässigkeit ihres zivilen Umsatzes sicherzustellen, als Immobilien anerkannt.
Die Kategorie der Immobilien umfasst Wohn- und Nichtwohngebäude, separate Gebäudeteile und Bauwerke, die für den Transport bestimmt sind (vorausgesetzt, die Grenzen dieser Objekte sind in der vorgeschriebenen Weise beschrieben). Es ist wichtig zu wissen, dass nur eine solche isolierte Wohnung, die für den ständigen Aufenthalt von Bürgern darin verwendet werden kann, gesetzlich als unbewegliches Vermögen anerkannt werden kann, die hygienischen Standards und die technischen Regeln erfüllt.
Als Immobilien werden Dinge anerkannt, die nicht in die Kategorie der Immobilien fallen. Es ist nicht erforderlich, die Rechte an den wichtigsten Arten von beweglichem Vermögen, einschließlich Geld und Wertpapieren, zu registrieren, sofern das Gesetz nichts anderes bestimmt.
Immobilien befinden sich in der Regel an einem Ort, weisen bestimmte individuelle Merkmale auf und können nicht ersetzt werden. Bewegliches Eigentum kann verschoben, an einen anderen Ort verschoben werden.
Besonderheiten bei der Bestimmung der Immobilienarten
Die Gesetzgebung einer Reihe von Ländern klassifiziert als unbewegliches Eigentum, was in anderen Staaten nicht als solches Eigentum anerkannt ist. Aus diesem Grund bestimmt das Bürgerliche Gesetzbuch, dass die spezifische Zugehörigkeit einer Sache zu einer bestimmten Kategorie durch das Recht des Landes bestimmt wird, in dem sich diese Sachen befinden.
Befindet sich bewegliches Vermögen auf der Straße und wird per Transportmittel transportiert, so erfolgt die Entstehung von Rechten daran nach den Gesetzen des Landes, aus dem das Vermögen abgefahren ist.
Immobilien
Eines der Hauptkriterien für die Einstufung von Immobilien als Immobilien ist die untrennbare physische Verbindung mit dem Grundstück. Wenn eine Sache (Gegenstand) an einen anderen Ort gebracht werden kann, ohne ihren Hauptzweck zu beeinträchtigen, handelt es sich um bewegliche Sachen; in diesem Fall besteht keine starke Verbindung mit dem Boden. Dieses Kriterium ist in der Gerichtspraxis von Bedeutung.
Dabei ist zu beachten, dass der Begriff „im Bau befindlicher Bau“, der das Recht einräumt, ein Objekt als Liegenschaft einzustufen, nicht die gestalterischen Merkmale des Objekts oder seine Funktion beschreibt, sondern den Bauprozess selbst im Hinblick auf den Bauablauf Stufen.
Die Gesetzgebung für die Kategorie Immobilien sieht auch den Begriff des „Kapitalbauobjekts“vor. Dies ist der Name einer Struktur, eines Gebäudes, einer Struktur, deren Bau noch nicht abgeschlossen ist. Die Ausnahmen sind:
- Kioske;
- temporäre Gebäude;
- Markisen.
Um ein Objekt als Liegenschaft zu klassifizieren, ist es erforderlich, dass es über Genehmigungen verfügt und nach den Regeln der Stadtplanung erstellt wurde. Ein weiteres wesentliches Kriterium ist das Vorhandensein von Kommunikationen, die stationär sein müssen. Das bloße Vorhandensein der Stiftung erlaubt es nicht, das Objekt eindeutig als Liegenschaft zu klassifizieren.
Der Gesetzgeber erkennt ein Unternehmen als besonderen Immobiliengegenstand, das heißt als betriebswirtschaftlich angepassten Grundstückskomplex an. Solches Eigentum kann ein unabhängiger Gegenstand einer Vielzahl von Transaktionen werden. Ein solcher Immobilienkomplex umfasst nicht nur Grundstücke, Bauwerke, Gebäude und technologische Einrichtungen, sondern auch Schulden, Forderungsrechte und Bezeichnungsrechte, die eine Individualisierung der Produkte des Unternehmens ermöglichen.
Bestimmte Formen von beweglichem Vermögen
Die wichtigsten Gegenstände im Zusammenhang mit beweglichen Sachen:
- Geld;
- wertvolle Münzen;
- Museumsausstellungen;
- Kommunikationsleitungen;
- einige Arten von Waffen;
- motorisierten Verkehr.
Eine der besonderen Arten von beweglichen Sachen sind Wertpapiere, die Schuldrechte verbriefen. Zu den Wertpapieren zählen Wechsel, Schecks, Spar- und Einlagenzertifikate, Staatsanleihen, Inhabersparbücher, Aktien und andere gesetzlich festgelegte Arten. Ohne die erforderlichen Angaben wird diese Art von Eigentum null und nichtig.
Immobilientransaktionen
Bei Immobilientransaktionen sollten Sie wissen: Die Art der Immobilie wirkt sich direkt auf den zivilrechtlichen Vertrag aus, der die Transaktion formalisiert. Die Rechtsnormen unterscheiden klar das Verhalten bei Transaktionen mit Immobilien und beweglichen Sachen. So hängt beispielsweise die Form, nach der der Schenkungsvertrag erstellt wird, direkt von der Art der Immobilie ab: Immobilien können nur mit staatlicher Registrierung gespendet werden, bewegliches Vermögen kann auch mündlich gespendet werden.
Der Schriftform bei der Erstellung eines Spendenvertrages bedarf es, wenn:
- der Wert des Geschenks überschreitet 3000 Rubel;
- Spender - eine juristische Person;
- der Vertrag drückt das Versprechen aus, die Sache in Zukunft zu spenden.
Damit einer der Ehegatten ein gemeinsames Grundstücksgeschäft abschließen kann, ist die notariell beglaubigte Zustimmung des anderen Ehegatten erforderlich; diese Norm gilt nicht für bewegliche Sachen.
Merkmale der Immobilienregistrierung
Um Rechte an unbeweglichem Vermögen zu legalisieren, ist dessen staatliche Registrierung erforderlich, da das Eigentumsrecht an dem entstehenden Grundstück erst ab dem Zeitpunkt dieser Registrierung entsteht. Das Verfahren zur staatlichen Registrierung von Rechten an bestimmten Arten von Immobilienobjekten wird durch spezielle Codes und Abteilungsverordnungen geregelt.
Sowohl das Eigentum als auch einige andere Rechte unterliegen der Registrierung bei einer staatlichen Stelle:
- Betriebsführung;
- Wirtschaftsmanagement;
- ererbtes Eigentum;
- dauerhafte Nutzung;
- Miete;
- Hypothek.
Die staatliche Registrierung von Immobilien sollte nicht mit solchen Immobilien verwechselt werden. Die Rede ist zum Beispiel von der Bilanzierung von Wohnungsbeständen oder anderen Bauvorhaben. Grundsätzlich ist es jedoch nicht erforderlich, die Rechte an beweglichen Sachen anzumelden. Aber das Gesetz enthält eine Reihe von Sonderfällen. So sind die erworbenen Schusswaffen innerhalb von zwei Wochen registrierungspflichtig.
Grundsätzlich gelten Fahrzeuge als bewegliche Sachen. Ausgenommen sind Schiffe, Luftfahrzeuge, Binnenschiffe und Weltraumobjekte. Fahrzeuge dürfen erst nach ihrer Zulassung am Straßenverkehr teilnehmen.
Vermögensarten und Schiedspraxis
Streitigkeiten über Eigentumsarten werden auf der Grundlage von Erläuterungen in Bundesgesetzen geregelt. In der Rechtspraxis gibt es Beispiele, in denen es erforderlich ist, den Status von Einzelhandelsgeschäften zu ermitteln. Dies bestimmt maßgeblich, ob ein solches Objekt eine staatliche Registrierung erfordert, ob es möglich ist, das Objekt zu leasen usw. Ist ein Einkaufspavillon nicht als Liegenschaft zu klassifizieren, erfolgt keine Eintragung in das staatliche Register über die Rechte daran.
Häufig kommt es zu Streitigkeiten über das Eigentum an Infrastruktureinrichtungen (Wasser-, Wärme-, Gasversorgung, Trafostationen). Das Schiedsverfahren ermöglicht es Ihnen, das Eigentum an solchen Objekten festzustellen und herauszufinden, ob eine staatliche Registrierung von Rechten in Bezug auf diese erforderlich ist. Dabei wird auch festgestellt, wie fest und untrennbar das Objekt mit dem Boden verbunden ist und ob es unbeschadet seines Verwendungszwecks demontiert werden kann.
Bürger und juristische Personen versuchen häufig nachzuweisen, dass es sich bei ihrem Eigentum (Garage, Zaun usw.) um eine Immobilie handelt. Die Gründe für solche Argumente liegen auf der Hand: Wenn das Gericht die Sache als beweglich anerkennt, ist dies mit finanziellen Kosten verbunden; außerdem wird es unmöglich sein, die Rechte an diesem Eigentum zu registrieren. Bei beweglichen Sachen fällt die Entscheidung über Abriss oder Standortwechsel leichter. Dagegen kann das Gericht nur unbewegliches Vermögen als unerlaubte Errichtung anerkennen.
Viele kontroverse Situationen ergeben sich aus Garagen. In einigen Fällen werden solche Gegenstände als bewegliche Sachen anerkannt. Die Ermittlung des Status einer Garage kann die Bestimmung ihres Eigentümers und die sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten beeinflussen. Oft wird eine Garage als temporäres Gebäude anerkannt, das nicht zur Kategorie der Immobilien gehört. Missverständnisse über den Status des Eigentümers der Immobilie können letztlich zu unangenehmen steuerlichen Konsequenzen führen.