Wenn es notwendig ist, die Interessen eines Unternehmens oder eines Bürgers irgendwo zu vertreten, kommt es zur Erteilung einer Vollmacht. Um es herauszuholen, sollten Sie einige wichtige Regeln einhalten.
Anleitung
Schritt 1
Eine Vollmacht ist ein Dokument, das das Recht verleiht, die Interessen des Auftraggebers (Unternehmen oder Bürger) gegenüber Dritten zu vertreten. Es wird sowohl dem Vertreter als auch dem Subjekt ausgestellt, wo der Vertreter die entsprechenden Maßnahmen ergreifen muss. So kann beispielsweise eine Vollmacht zur Verfügung über Geldmittel in der Bank direkt vom Auftraggeber an die Bank erteilt werden. In diesem Fall reicht es aus, wenn der Vertreter einen Ausweis vorlegt.
Schritt 2
Die Vollmacht wird schriftlich erstellt. Handelt es sich bei der Vollmacht um die Durchführung von notariellen Geschäften, die Einreichung von Anträgen auf staatliche Eintragung von Rechten und Geschäften sowie die Verfügung über die in staatlichen Registern eingetragenen Rechte, dann wenden Sie sich zur Durchführung an einen Notar. Auch die Vollmacht zur Vertretung der Interessen eines Bürgers vor Gericht muss notariell beglaubigt werden.
Schritt 3
Jede Vollmacht enthält folgende Angaben: Name des Dokuments, Datum und Ort der Ausstellung, Angaben zum Vollmachtgeber und zum Vertreter, Inhalt der Vollmachten, Gültigkeitsdauer der Vollmacht sowie Unterschrift des Rektors. Für Vollmachten von juristischen Personen ist ein Siegel erforderlich. Beinhaltet die Vollmacht den Abschluss von Geschäften sowie die Unterzeichnung oder Entgegennahme von Dokumenten, muss sie auch ein Unterschriftsmuster des Vertreters enthalten. Darüber hinaus kann die Vollmacht das Recht eines Vertreters vorsehen, seine Aufgaben auf einen Dritten zu übertragen (Einreichung).
Schritt 4
Eine Vollmacht ist erforderlich, wenn ein Vertreter ein oder mehrere Geschäfte abschließen muss. Beispielsweise wird im Auftrag einer juristischen Person eine Transaktion durch den Leiter ihrer Abteilung abgeschlossen. In diesem Fall muss er auf der Grundlage einer Vollmacht handeln. In einer solchen Vollmacht können die Art der Geschäfte, deren wesentliche Bedingungen sowie der Höchstbetrag festgelegt werden.
Schritt 5
Kann eine Person aufgrund von Krankheit oder aus anderen Gründen die ihr zustehenden Zahlungen (Gehalt, Rente, Stipendium etc.) oder Postsendungen, mit Ausnahme von Wertsachen, nicht entgegennehmen, ist sie ebenfalls zur Erteilung einer Vollmacht verpflichtet. Eine solche Vollmacht kann am Arbeitsplatz (Studiengang) oder vom Chefarzt der medizinischen Einrichtung, in der sich die Person befindet, beglaubigt werden.
Schritt 6
Der Besitzer des Autos kann die Verwaltung nahen Verwandten oder anderen Personen anvertrauen. Auch in diesem Fall wird eine entsprechende Vollmacht erstellt.
Schritt 7
Im gesellschaftsrechtlichen Verkehr wird eine Vollmacht zur Vertretung der Interessen einer juristischen Person in einem anderen Unternehmen, an dem sie beteiligt ist, erteilt. Eine solche Vollmacht berechtigt insbesondere zur Teilnahme an der Hauptversammlung mit Stimmrecht. Darüber hinaus kann eine Vollmacht das Recht zur Unterzeichnung von Protokollen und Gründungsurkunden umfassen.
Schritt 8
Die Vollmacht wird auch im Rahmen des Abtretungsvertrages erstellt. Und regelt der Vertrag das Verhältnis zwischen Vollmachtgeber und Bevollmächtigtem, so bestätigt die Vollmacht dessen Vollmachten gegenüber Dritten. Nach Ausführung des Auftrages oder bei Vertragsauflösung ist die Vollmacht zurückzugeben.
Schritt 9
Zur Verteidigung der Interessen des Auftraggebers vor Gericht und anderen staatlichen Stellen wird eine Vollmacht erforderlich. In einer solchen Vollmacht können mehrere Personen gleichzeitig als Vertreter benannt werden, von denen jede unabhängig handeln kann.