Was Ist Kommunales Eigentum?

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Die volle Funktionsfähigkeit der Gemeinden zum Wohle der Gemeindebevölkerung ist ohne das dazugehörige Gemeindeeigentum nicht möglich, da es die grundlegende Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde bildet.

Gemeindeeigentum
Gemeindeeigentum

Das Verfahren zur Bildung von Gemeindeeigentum

Das kommunale Eigentum hat eine gewisse Unabhängigkeit vom Staat, hat also einen öffentlich-staatlichen Charakter. Es wird von den Gemeindebehörden oder von den höheren Machtorganen geschaffen, indem Eigentumsgegenstände der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden. Die finanzielle Komponente bilden das lokale Budget sowie Steuern und Gebühren. Das Gesetz erwähnt auch die Möglichkeit des gewerblichen Erwerbs von kommunalem Eigentum, d.h. kaufen, tauschen oder spenden. Es ist auch möglich, das Gemeindeeigentum bei der Vereinigung von Gemeinden zu übertreiben, so dass das Eigentum jeder von ihnen in das gemeinsame Eigentum der neu gebildeten Gemeindeformation übergeht.

Grundsätze für die Bildung von Gemeindeeigentum

1. Der Grundsatz der obligatorischen Anwesenheit im kommunalen Eigentum von Objekten, die für die Ausübung der Befugnisse der kommunalen Selbstverwaltungsorgane zum Wohle der Bevölkerung erforderlich sind, ist von grundlegender Bedeutung.

2. Die Größe des kommunalen Eigentums neigt dazu, zu schwanken, manchmal nach oben, dann untertrieben. Es hängt von wirtschaftlichen Veränderungen sowie von Neuerungen in der gesetzlichen Regulierung ab, ist also flexibel und dynamisch.

3. Die Zusammensetzung des Gemeindeeigentums sollte sich an den Lebensbedürfnissen der Bevölkerung orientieren. Dazu gehören Einrichtungen, die die Bevölkerung mit Wasser, Strom, Wärme in der kalten Jahreszeit sowie einem Kanalnetz versorgen. Das Prinzip der sozialen Bedeutung funktioniert hier.

4. Das Gemeindevermögen soll nur solche Gegenstände umfassen, deren Finanzierung und Unterhalt in die Zuständigkeit der Gemeinde fallen.

Arten von kommunalem Eigentum

Kommunales Eigentum kann verteilt und nicht zugewiesen werden.

Die Struktur des verteilten Gemeindevermögens umfasst solche Gegenstände, die nicht zur Begleichung und Deckung von Schulden und Darlehen der Gemeinde dienen können. Hierzu zählen kommunale Unternehmen, Organisationen und Institutionen, deren Führung auf Basis der Betriebsführung oder der Wirtschaftsführung erfolgt.

Nicht zugewiesenes, d.h. konzentriertes Gemeindevermögen besteht aus Mitteln der Gemeindekasse (Haushalt, Steuern und Gebühren), die zur Begleichung der Schulden der Gemeinde verwendet werden können.

Zusammensetzung des kommunalen Eigentums

Sind Teil des Gemeindeeigentums.

1. Lokales Budget.

2. Nicht-Wohnräume, einschließlich der für die Produktion bestimmten Gebäude, Nicht-Produktionsräume, sonstige Immobilienkomplexe.

3. Wohnräume, d.h. den gesamten Wohnungsbestand.

4. Fahrzeuge und Mittel zur Produktionsunterstützung (Ausrüstung).

5. Bauwerke von historischem und kulturellem Wert.

6. Wertpapiere, Aktien, Einlagen, Devisen.

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