Es mag paradox erscheinen, obwohl die russische Animation zu Recht als eine der besten der Welt gilt, gibt es nur wenige Multiplikatoren im Land. Gleichzeitig gibt es immer wieder viele Menschen, die diesen spannenden kreativen Beruf erlernen wollen.
Die Anfangsphase der Ausbildung eines Multiplikators
Junge Leute, die davon träumen, Animator zu werden, stellen sich in Zukunft höchstwahrscheinlich als Animationsregisseur vor. Zu diesem Tätigkeitsfeld gehört aber auch eine andere, interessante, aber akribische Arbeit an der Erstellung zahlreicher Bilder, aus denen der Cartoon in den technischen Werkstätten des Filmstudios besteht.
Nur eine Bildungseinrichtung der Russischen Föderation bildet Fachkräfte für die Arbeit in Werkstätten aus. Dies ist das Moskauer Professional Art Lyceum of Animated Cinematography Nr. 333. Die Zulassung erfolgt auf der Grundlage einer vollständigen Sekundarschulbildung. Der Einstieg ist hier jedoch alles andere als einfach. Der Bewerber muss zunächst mindestens 10 kreative Arbeiten zum Wettbewerb einreichen und anschließend Prüfungen in Zeichnen, Storyboarding und Russisch bestehen. Während des zweijährigen Studiums studieren die Studierenden sowohl klassische Kunstdisziplinen (akademisches Zeichnen, Malerei etc.) als auch Fächer, die direkt mit dem Prozess der Animationserstellung zu tun haben: zum Beispiel Phasing und Drawing. Mit dem Abschluss des Lyzeums wird den Absolventen die Qualifikation „Animator“verliehen.
Neben dieser einzigartigen Bildungseinrichtung gibt es viele professionelle Lyzeen, in denen eine Ausbildung in der Fachrichtung "Designer mit Kenntnissen in Computergrafik und Animation" stattfindet. Dort können Sie auch nach Abschluss der 11-Klassen einsteigen, nachdem Sie die Prüfungen in Zeichnen, Malen und Russisch erfolgreich bestanden haben. Klassische Animation wird hier natürlich nicht gelehrt, aber schließlich arbeiten die meisten modernen Studios schon lange nicht mehr an der alten Technik. Es ist viel teurer als ein Computermodell, und es gibt nur wenige echte Spezialisten dafür. Umso relevanter ist das Wissen über moderne Computertechnologien, die zur Erstellung von Animationen verwendet werden.
Der Weg zu den Höhen des Berufs
Wer den Höhen des Berufs näher kommen möchte und eigene Animationsfilme dreht, kann sich an Hochschulen weiterbilden. Die Basisuniversität, an der Animatoren ausgebildet werden, ist das All-Union State Institute of Cinematography. Es stimmt, es ist sehr schwierig, dort einzutreten. Die Konkurrenz ist groß und die Auswahl sehr streng. Bewerber für die Fachrichtung "Cartoon Artist" oder "Computer Graphics and Animation Artist" müssen zunächst Arbeiten zur Teilnahme am kreativen Vorwettbewerb einreichen. Nach erfolgreichem Bestehen müssen sie Prüfungen in Malerei, Zeichnung, Komposition, Geschichte, russischer Sprache und Literatur ablegen.
Das weitere Schicksal eines Karikaturisten hängt allein von seinem Talent und seiner harten Arbeit ab. Wenn es ihm gelingt, wirklich helle, interessante und originelle Animationsfilme für Kinder und Erwachsene zu erstellen, ist er in jedem Filmstudio willkommen.