So Gewinnen Sie Einen Mitangeklagten

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So Gewinnen Sie Einen Mitangeklagten
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Video: So Gewinnen Sie Einen Mitangeklagten

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Anonim

Die Anziehung eines Mitangeklagten ist durchaus üblich. Sie findet in zwei Hauptfällen statt: wenn zwei oder mehr Personen gleichzeitig als Beklagte geltend gemacht werden müssen (grundsätzlich kann eine Klage gegen jeden Beklagten separat erhoben werden, aber es ist offensichtlich, dass eine Klage gegen mehrere Beklagte auf einmal ist schneller und kostengünstiger); wenn die Beteiligung eines Mitbeklagten Regressansprüche verhindert.

So gewinnen Sie einen Mitangeklagten
So gewinnen Sie einen Mitangeklagten

Anleitung

Schritt 1

Vereinfacht ausgedrückt ist der Mitbeklagte dieselbe Person wie der Beklagte, nur wird die Klage nicht gegen eine Person erhoben, sondern gegen zwei oder mehrere Personen gleichzeitig, die sowohl gesamtschuldnerisch als auch subsidiär haften können.

Schritt 2

Wenn eine Klage an mehrere Personen gerichtet ist, ist jede dieser Personen im Stadium der Einreichung einer Klage Mitangeklagter, d. h., es sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Machen Sie einfach eine Klageschrift und geben Sie alle Beklagten darin an.

Schritt 3

Nach Einreichung einer Klage und ab dem Zeitpunkt, zu dem das Gericht sie zur Prüfung angenommen hat, werden alle Maßnahmen, die auf die Gewinnung eines Mitangeklagten abzielen, durch einen an das Gericht, eine der Verfahrensbeteiligten, gerichteten Antrag erstellt. Das heißt, sowohl der Kläger als auch der Beklagte können den Mitbeklagten anziehen.

Schritt 4

Es ist zu bedenken, dass eine solche Verfahrensmitwirkung (Mitwirkung der Beklagten) nur in drei Fällen zulässig ist:

- wenn der Streitgegenstand die allgemeinen Verpflichtungen mehrerer Beklagter sind;

- die Verpflichtungen mehrerer Beklagter durch einen Grund bedingt sind;

- Streitgegenstand sind homogene Pflichten.

Es ist möglich, dass alle drei Fälle zusammen stattfinden.

Schritt 5

Jeder Mitangeklagte handelt im eigenen Namen, aber mehrere Mitangeklagte oder jeder von ihnen kann die Führung des Verfahrens in seinem Namen einem der Mitangeklagten übertragen. Bemerkenswert ist, dass nach Einschaltung des Mitangeklagten die Prüfung des Falles von neuem beginnt. Über die Beteiligung des Mitbeklagten kann das Gericht selbst entscheiden, jedoch ist eine solche Beteiligung nicht zulässig, wenn der Kläger hierzu nicht zugestimmt hat.

Schritt 6

Auch die Situation, in der der Rückgriff durch die Beiziehung eines Mitangeklagten verhindert wird, ist durchaus üblich. Im Prinzip hilft dies, sofort zu bestimmen, wer, wofür und in welchem Umfang verantwortlich ist. In einer solchen Situation sind die Mitangeklagten des Klägers nicht besonders von der Frage betroffen, da ein Beklagter ihm direkt antworten wird. Der Beklagte selbst ist an einer solchen Mittäterschaft interessiert, da in einer Gerichtssitzung die Frage seiner Verantwortlichkeit gegenüber dem Kläger und die Frage der Verantwortlichkeit des Mitangeklagten gegenüber dem Beklagten geklärt werden kann.

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