Ein Ehevertrag ist eine Vereinbarung der Ehegatten über die Eigentumsrechte und -pflichten sowohl im Familienleben als auch nach der Scheidung. Obwohl seine Zusammenstellung in der Russischen Föderation noch nicht so beliebt ist wie im Westen, zeigen viele Menschen großes Interesse daran.
Notwendig
- - Griff,
- - Papier,
- - der Pass,
- - Geld, um die staatliche Abgabe zu bezahlen.
Anweisungen
Schritt 1
Besprechen Sie zunächst mit Ihrer anderen Hälfte alle positiven Aspekte des Abschlusses eines Ehevertrags. Übrigens können nicht nur zukünftige Brautpaare einen Vertrag abschließen, sondern auch Paare, die seit vielen Jahren rechtmäßig verheiratet sind.
Schritt 2
Erstellen Sie eine Liste mit besonders wertvollen Gütern (Wohnung, Auto, Ferienhaus usw.) und vereinbaren Sie, was genau gemeinsam und was persönlich sein soll. Hier müssen Sie die Zugehörigkeit von Dingen besprechen, die in der Zukunft erworben werden.
Schritt 3
Vereinbaren Sie gegebenenfalls die Bedingungen für den Verbleib eines der Ehegatten nach der Scheidung. Besser ist es, wenn die Höhe der Leistung im Mindestlohn angegeben ist.
Schritt 4
Vermeiden Sie bei der Vertragsgestaltung genaue Beträge und Zahlen. Besser mit Aktien und Prozentsätzen arbeiten.
Schritt 5
In den Ehevertrag kann auch eine Kinderklausel aufgenommen werden. Sie müssen jedoch daran denken, dass nur die Abschnitte, die ihren finanziellen Inhalt betreffen (z. B. welche Eltern für die Ausbildung des Kindes bezahlen) Rechtskraft haben. Es ist unmöglich zu beschreiben, wer an der Erziehung und Behandlung der Kinder beteiligt ist und bei wem sie nach der Scheidung bleiben werden. Der Vertrag kann keine Verpflichtungen bei der Geburt einer bestimmten Anzahl von Kindern enthalten, es ist jedoch möglich, die Bedingungen für den Unterhalt der Ehefrau bei der Geburt jedes nächsten Kindes in ihn aufzunehmen.
Schritt 6
Wenn einer der Ehegatten Bürger (Staatsbürger) eines anderen Landes ist, sollten die Klauseln des Ehevertrags nicht im Widerspruch zu den Rechtsvorschriften des Heimatlandes Ihrer anderen Hälfte stehen.
Schritt 7
Testamentsbestandteile können nicht in den Vertrag aufgenommen werden, das heißt, er kann keine Bestimmungen über die Verfügung über das Vermögen beim Tod eines der Ehegatten enthalten.
Schritt 8
Der erstellte Vertrag muss von einem Notar beglaubigt werden, die Parteien müssen jedoch zunächst eine staatliche Gebühr entrichten. Bei der Unterzeichnung eines Ehevertrages ist die persönliche Anwesenheit jedes Ehegatten erforderlich. Die Vereinbarung wird in drei Kopien erstellt: eine wird vom Notar aufbewahrt und zwei - von jedem der Ehegatten. Übrigens ist der Notar laut Gesetz verpflichtet, den Ehevertrag geheim zu halten.
Schritt 9
Im Laufe des Familienlebens kann der Vertrag geändert werden. Die Ehegatten haben das Recht, Bestimmungen, die ihnen irgendwann überholt erscheinen, daraus zu streichen oder neue Punkte einzuführen. Dazu müssen sie eine Zusatzvereinbarung erstellen und diese bei einem Notariat neu anmelden.
Schritt 10
Ein Ehevertrag kann für ungültig erklärt werden, wenn seine Bestimmungen mit dem Familienrecht kollidieren oder eine der Parteien in eine äußerst nachteilige Lage bringen.