Die Notwendigkeit einer Neuberechnung von Unterhaltsrückständen kann sich bei Zahlungsverzug sowie bei der Festsetzung ihrer Höhe in einem Festbetrag ergeben. Die Regeln für die Neuberechnung in beiden Fällen werden durch das Familienrecht der Russischen Föderation festgelegt.
Die Unterhaltspflicht besteht in der Regel über einen längeren Zeitraum. Somit schafft das Familiengesetzbuch der Russischen Föderation eine allgemeine Grundlage für die Beendigung einer solchen Verpflichtung, die die Volljährigkeit oder volle Rechtsfähigkeit des Kindes aus anderen gesetzlich vorgesehenen Gründen darstellt. Folglich sollten diese Zahlungen von Zeit zu Zeit für die Inflation neu berechnet werden, wenn sie als Pauschalbetrag (und nicht als Prozentsatz des Einkommens der Eltern) festgelegt werden. Darüber hinaus kommen nicht alle Eltern gewissenhaft ihrer Unterhaltspflicht nach, daher werden Zahlungsrückstände manchmal unter Berücksichtigung der Verzugsstrafe neu berechnet.
Wie werden Zahlungsrückstände bei verspäteter Unterhaltszahlung neu berechnet?
Die Familiengesetzgebung der Russischen Föderation geht von der Notwendigkeit aus, ein erhöhtes Maß an Schutz der Interessen minderjähriger Kinder zu gewährleisten, und ermutigt daher die Eltern auf jede erdenkliche Weise, ihrer Unterhaltspflicht gewissenhaft nachzukommen. Ein Element solcher Anreize ist ein erhöhter Verfall, der bei verspäteter Unterhaltszahlung erhoben wird. Die Höhe des angegebenen Verzugs beträgt ein halbes Prozent des geschuldeten Betrages für jeden Tag der Verspätung. Auf der Grundlage dieser Regel sollten die Unterhaltsrückstände neu berechnet werden. Innerhalb von 30 Tagen erhöht sich die Schuld um fünfzehn Prozent, und eine lange Verzögerung führt zu einer ständigen Erhöhung der Strafe aufgrund einer Erhöhung des geschuldeten Gesamtbetrags.
Wie wird das Kindergeld indexiert?
Die Notwendigkeit einer Neuberechnung der Unterhaltszahlungen ergibt sich auch dann, wenn sie vom Gericht in einer festen Höhe festgesetzt werden. Diese Methode wird in der Regel verwendet, wenn der Zahler kein regelmäßiges bestätigtes Einkommen hat. Grundlage für die Neuberechnung ist in diesem Fall die Höhe des Existenzminimums, ermittelt für eine bestimmte Region. Bei der Festsetzung der Unterhaltshöhe gibt das Gericht nicht einfach einen festen Geldbetrag an, sondern stellt einen Vielfachwert im Verhältnis zum Existenzminimum in dem betreffenden Fach fest (z. B. eineinhalbfache Höhe des Existenzminimums). Anschließend berechnen Gerichtsvollzieher unabhängig die Höhe der Schulden neu und erhöhen die Höhe der regelmäßigen Zahlungen mit einer Erhöhung des Existenzminimums in einer bestimmten Region.