Ein Rechtsvertrag ist eine der wichtigsten Rechtsquellen in der Russischen Föderation. Diese Art von Vertragsrechtsakten ist ein ziemlich auffälliger Bestandteil der normativen Dokumente, die im Rahmen des nationalen und internationalen Rechts verwendet werden. Diese Form der Rechtsbeziehungen ist flexibler und logischer, da sie auf der Vereinbarung der Parteien beruht.
Das Wesen des Rechtsvertrags
Der Beschluss des Obersten Gerichtshofs der Russischen Föderation vom 27. April 1993 N 5 unterscheidet alle vertraglichen Rechtsakte in normative und individuelle. Einzelpersonen umfassen Vereinbarungen zwischen zwei bestimmten Parteien, die sowohl juristische Personen als auch Bürger sein können.
Ein Regulierungsvertrag wird durch diesen Beschluss als ein Rechtsakt definiert, der Rechtsnormen und -beschränkungen festlegt, die für einen formal unbestimmten Personenkreis bindend sind. Dieser Kreis kann sehr zahlreich sein und soziale oder andere Gruppen repräsentieren, die durch ein gemeinsames formales Merkmal vereint sind. Eine solche Vereinbarung ist für eine wiederholte Anwendung bestimmt und ihre Gültigkeitsdauer hängt nicht davon ab, ob die spezifischen Rechtsbeziehungen, die sie begründet, entstanden oder beendet sind.
Die Art des Rechtsvertrags und der Umfang seiner Anwendung hängen davon ab, wer der Gesetzgebung unterliegt, die mit den entsprechenden Befugnissen ausgestattet ist, d.h. von wem die Partei ist, oder zumindest eine der Parteien. Damit eine solche Vereinbarung Rechtskraft und Rechtscharakter hat, müssen der Staat oder die Untertanen des Bundes sowie kommunale staatliche Körperschaften oder die gesetzgebenden Körperschaften, die ein solches Recht haben, als solche Rechtssubjekte auftreten.
Welche rechtlichen und behördlichen Vereinbarungen gibt es?
Regulierungsverträge umfassen Verträge über die Bildung des Bundes und andere Vertragsformen, bei denen die Organe des Bundes Vertragsparteien oder Vertragspartei sind. Die Rechtskraft eines normativen Rechtsvertrages kann auch dadurch gegeben sein, dass seine Funktion als Rechtsakt und Rechtsquelle staatlich sanktioniert wird. Eine solche Übertragung von Gesetzgebungsbefugnissen auf die Vertragsrechtssubjekte erfolgt durch Erlass eines entsprechenden Gesetzes.
Internationale Verträge sind auch Dokumente, die sich auf normative Rechtsverträge beziehen, da sie auch die Rechtsbeziehungen in bestimmten Bereichen des russischen Rechts regeln. Diese Regelung erfolgt nicht direkt, sondern indirekt durch Bundesgesetze oder andere aufgrund dieser internationalen Abkommen erlassene Verordnungen.
Viele innerföderale Rechtsverträge, beispielsweise über die Kompetenzabgrenzung, können gleichzeitig Normen im Bereich des Haushalts-, Steuer-, Rohstoff- und Zollrechts festlegen.