Die Hauptmethode der Arbeit von Psychologen, Soziologen, Marketingspezialisten und anderen Forschern ist das Hinterfragen. Aber nicht nur in diesen Tätigkeitsbereichen können Fragebögen eingesetzt werden. Viele Menschen müssen sie beim Eintritt in eine Bildungseinrichtung, bei der Bewerbung um eine Stelle und in vielen anderen Lebenssituationen ausfüllen. Es ist gar nicht so einfach, einen Fragebogen richtig zu erstellen, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.
Anweisungen
Schritt 1
Ganz am Anfang des Fragebogens sollten die Fragen einfach sein. Außerdem können sie knifflig sein. Am Ende des Fragebogens, wenn der Befragte bereits müde ist, ist es ratsam, ihm ein paar interessante Fragen zu stellen.
Schritt 2
Die Fragen in jedem Fragebogen sollten nicht mehrdeutig sein. Zum Beispiel die Frage "Wie hoch ist Ihr Einkommen?" kann sowohl das Einkommen des Befragten als auch das Einkommen seiner gesamten Familie bedeuten. Übrigens können wir sowohl über Gehalt als auch über Nebenverdienste sprechen.
Schritt 3
Der Fragebogen sollte nur aus einfachen Fragen bestehen, die keine komplizierten Formulierungen und Begriffe enthalten, die den meisten Menschen fremd sind. Jede Frage sollte klar, prägnant und klar formuliert sein.
Schritt 4
Bei der Zusammenstellung des Fragebogens sollte der Befragte nicht zu einer eindeutigen Antwort auf die Frage gedrängt werden. Daher ist es nicht akzeptabel, die Fragen im Fragebogen mit den Worten „Glauben Sie, dass …?“, „Stimmen Sie zu …?
Schritt 5
Sie sollten keine Fragen in den Fragebogen aufnehmen, die die Gedächtniskapazität der antwortenden Person überschreiten. Zum Beispiel ist es unwahrscheinlich, dass der Befragte die Frage "Wie viel Geld haben Sie im letzten Jahr für den Kauf von Zahnpasta ausgegeben?"
Schritt 6
Der Fragebogen sollte aus solchen Fragen bestehen, deren Antworten der Befragte genau kennt, sich erinnert und bereit ist, sie mit einem Fremden zu besprechen.
Schritt 7
Eine der wichtigsten Anforderungen an den Fragebogen ist der Respekt gegenüber dem Befragten. Aus diesem Grund sollte es keine Fragen enthalten, die bei einer Person negative Emotionen, Scham oder Verlegenheit hervorrufen können.
Schritt 8
Der Fragebogen, den der Befragte innerhalb von 20 Minuten oder noch länger beantwortet, zeugt in der Regel von einer unzureichenden fachlichen Ausbildung der Organisatoren der durchgeführten Forschung.
Schritt 9
Ein korrekt erstellter Fragebogen wirft keine Fragen bei den Befragten auf und bedarf auch keiner zusätzlichen Erläuterungen.