Wie Man Auf Das Erbe Verzichtet

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Wie Man Auf Das Erbe Verzichtet
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Video: Wie Man Auf Das Erbe Verzichtet

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Anonim

Wahrscheinlich träumt jeder davon, ein Erbe von einem reichen Verwandten zu erhalten. Aber manchmal bekommen Sie eine Erbschaft, die für Sie belastend, unrentabel oder völlig unnötig ist. In diesem Fall kann die Erbschaft aufgegeben werden, und dies kann nur von einer fähigen Person durchgeführt werden. Ist der Erbe minderjährig oder geschäftsunfähig, so kann er die Erbschaft nur mit Zustimmung des Treuhänders oder der Vormundschaftsbehörde verweigern. Wie kann man das machen?

Wie man auf das Erbe verzichtet
Wie man auf das Erbe verzichtet

Anweisungen

Schritt 1

Sie können die Erbschaft verweigern und gleichzeitig nicht angeben, für welche Personen die Versagung erfolgt.

Sie können die Erbschaft innerhalb von 6 Monaten ablehnen, auch wenn Sie die Erbschaft bereits angenommen haben.

Oder Sie können einen Erblassverzicht zugunsten bestimmter Personen, die einen Teil der Erbschaft durch Testament oder Gesetz beanspruchen, formalisieren.

Schritt 2

Um die Erbschaft abzulehnen, stellen Sie bei einem Notar am Ort der Erbschaft einen Antrag auf Herausgabe der Erbschaft Falls Sie den Antrag nicht persönlich beim Notar stellen können (der Antrag wird von einer anderen Person gestellt oder Sie senden den Antrag per Post), dann beglaubigen Sie Ihre Unterschrift bei einem anderen Notar oder einer anderen bevollmächtigten Person am Wohnort.

Schritt 3

Um die Erbschaft durch einen Vertreter zu verweigern, erteilen Sie ihm eine Vollmacht und weisen Sie in der Vollmacht darauf hin, dass der Vertreter dazu ermächtigt ist. Wird die Erbschaft durch einen gesetzlichen Vertreter ausgeschlagen, so ist die Vollmacht nicht erforderlich, die Erbschaft kann, wie bereits erwähnt, nach bereits angenommener Erbschaft ausgeschlagen werden. Aber wenn der Erbe die Erbschaft abgelehnt hat, kann der Erbe sie nicht mehr zurücknehmen. Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass der Verzicht auf das Erbrecht sowie die Annahme der Erbschaft ein einseitiges Geschäft ist und den allgemeinen Voraussetzungen für Geschäfte unterliegt. Nur ein Gericht kann eine Transaktion für ungültig erklären. Ändert sich die Entscheidung über die Ablehnung der Erbschaft, so ist in diesem Fall gerichtlich nachzuweisen, dass der Antrag auf Ablehnung der Erbschaft unter Androhung oder Täuschung gestellt wurde und dass bei Stellung eines solchen Antrags der Erbe legte keine Rechenschaft über seine Taten ab.

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