Moralischer Schaden ist die Erfahrung und das Leiden, das eine Person aufgrund der Verletzung ihrer Rechte erlitten hat. Erfahrungen und Leiden sind nicht greifbare Konzepte, daher ergeben sich gewisse Schwierigkeiten bei der Beurteilung moralischen Schadens. Eine Person kann den zugefügten Betrag sowohl auf 1.000 als auch auf 1.000.000 Rubel schätzen. Wie kann man moralischen Schaden richtig einschätzen?
Notwendig
- - Kopien von Quittungen für den Kauf von Arzneimitteln in der Apotheke;
- - Kopien von Blättern aus der Krankenakte mit der Diagnose;
- - Kopien der Gerichtsentscheidung über den Fall;
- - eine Kopie der Erklärung an die Polizei, an die Gesellschaft zum Schutz der Verbraucherrechte, wegen illegaler Handlungen.
Anweisungen
Schritt 1
Um den Begriff des moralischen Schadens aus der moralischen Sphäre in die materielle Sphäre zu übertragen, benötigen Sie einen Nachweis über alle Ihnen entstandenen Behandlungskosten etc. Bestimmen Sie selbst, wie hoch der Schaden ist, den Sie in Ihrem Fall vom Angeklagten zurückerhalten. Verwenden Sie dabei Ihren gesunden Menschenverstand. Wenn Sie einen Betrag von 1.000.000 Rubel verlangen, wird das Gericht Sie natürlich ablehnen. Die Höhe des immateriellen Schadens sollte begründet und nicht nur benannt werden.
Schritt 2
Wenn Sie einen Streit mit dem Beklagten über die Entschädigung für moralischen Schaden haben, gehen Sie mit einem Anspruch auf Entschädigung für moralischen Schaden vor Gericht. Fügen Sie dem Antrag folgende Unterlagen bei: Berechnung des erhaltenen Schadens, Kopie der Klageschrift, Beweise zur Begründetheit des Falles, Quittung über die Zahlung der Gebühr für die gerichtliche Prüfung des Falles. Unabhängig von der Höhe Ihres moralischen Schadens wird die endgültige Höhe des Schadens durch eine gerichtliche Entscheidung festgelegt.
Schritt 3
Nach der Entscheidung über den Fall weist das Gericht den vom Beklagten zu zahlenden Schadensbetrag ab, der als Pauschalbetrag oder in Raten gezahlt werden kann. Weigert sich der Beklagte, den vom Gericht zugewiesenen Betrag freiwillig zu zahlen, können Sie sich an die Gerichtsvollzieher wenden.