So Werden Sachverständigenprüfungen In Einer Gerichtssitzung Vergeben

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So Werden Sachverständigenprüfungen In Einer Gerichtssitzung Vergeben
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Anonim

Sachverständigenprüfungen in einer Gerichtssitzung werden auf Antrag der Parteien oder auf Initiative des Gerichts bestellt. Die Bestellung einer Prüfung wird durch eine Definition formalisiert, deren inhaltliche Anforderungen das Zivilprozessrecht festlegt.

So werden Sachverständigenprüfungen in einer Gerichtssitzung vergeben
So werden Sachverständigenprüfungen in einer Gerichtssitzung vergeben

Bei der Beilegung eines Rechtsstreits können sich bestimmte Fragen ergeben, deren Beantwortung Fachkenntnisse in verschiedenen Bereichen erfordert. Ohne diese Informationen ist eine rechtliche und fundierte Entscheidung nicht möglich, das Gericht selbst verfügt nicht über solche Kenntnisse. Aus diesem Grund schreibt Artikel 79 der Zivilprozessordnung der Russischen Föderation in diesen Fällen die Bestellung einer Sachverständigenprüfung vor. Eine solche Prüfung sollte einem bestimmten Sachverständigen, einer Sachverständigenorganisation oder einer Sachverständigengruppe übertragen werden. Jede am Verfahren beteiligte Partei kann ein solches Verfahren einleiten. Das Gericht kann auch unabhängig entscheiden, ob die Durchführung erforderlich ist, wenn die Notwendigkeit besteht, berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten einzusetzen.

Wie die Bestellung einer Prüfung formalisiert wird

Wenn in der Gerichtsverhandlung festgestellt wurde, dass zur Feststellung bestimmter Umstände eine Sachverständigenprüfung erforderlich war, fordert das Gericht die Parteien auf, dem Sachverständigen einen Fragenkatalog vorzulegen. Die endgültige Fassung der angegebenen Liste wird vom Gericht nach Prüfung der Vorschläge der Parteien selbst festgelegt, muss jedoch die Ablehnung bestimmter Fragen begründen. In diesem Fall kann der Kläger, der Beklagte, beim Gericht die Ernennung eines bestimmten Sachverständigen, einer Sachverständigenorganisation, beantragen, andere Rechte gemäß Artikel 79 Teil 2 der Zivilprozessordnung der Russischen Föderation haben. Nach Feststellung einer Reihe von Fragen und Einigung über die Kandidatur eines Sachverständigen erlässt das Gericht eine Entscheidung über die Ernennung einer Prüfung, deren Inhalt in Artikel 80 der Zivilprozessordnung der Russischen Föderation geregelt ist.

Was passiert nach der Erstellung eines Gutachtens

Nach Abschluss der beauftragten Prüfung machen sich die Parteien mit der Schlussfolgerung des Sachverständigen vertraut, eine Kopie des angegebenen Dokuments wird in die Zivilprozessmaterialien gelegt und zusammen mit anderen Beweismitteln ausgewertet. Wenn eine Partei mit dem Inhalt der Schlussfolgerung nicht zufrieden ist und zusätzliche wichtige Fragen auftauchen, kann sie das Gericht ersuchen, eine wiederholte, kommissionelle, zusätzliche oder komplexe Prüfung anzuordnen. Diesem Antrag wird vom Gericht nur bei Vorliegen zwingender Gründe stattgegeben. Manchmal ist bei der Durchführung der Prüfung die Beteiligung der Parteien erforderlich, die dem Sachverständigen bestimmte Unterlagen und Materialien vorlegen müssen. Entziehen sich die Verfahrensbeteiligten dieser Hilfeleistung, so kann das Gericht die Tatsachen, zu deren Klärung ein Sachverständigengutachten bestellt wurde, als festgestellt oder widerlegt anerkennen.

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