Die Einreichung eines Antrags auf Abriss eines nicht genehmigten Gebäudes ist in der Regel mit der Notwendigkeit verbunden, Hindernisse bei der Nutzung des Grundstücks, auf dem dieses Gebäude errichtet wurde, zu beseitigen.
Es ist jedoch zu beachten, dass, wenn es sich um den Abriss einer Kapitalstruktur handelt, dh eines auf einem Fundament errichteten Gebäudes mit einer Wasser- und Gasversorgung usw., die Art des Anspruchs damit verbunden ist gerade mit der physischen Zerstörung der Struktur. Wenn es um Hauswirtschaftsräume, Schuppen, Zäune, Brunnen usw. geht, lautet der Anspruch "Bei der Entnahme eines Grundstücks aus dem illegalen Besitz eines anderen". So kann ein Nutzungshindernis eines Grundstücks beseitigt werden, indem ein nicht genehmigtes Gebäude abgerissen oder das Grundstück aus dem illegalen Besitz eines anderen entzogen wird, mit der Verpflichtung des Beklagten, den besetzten Bereich von Gebäuden freizugeben.
In der Praxis kann nur ein Sachverständiger die Kapitalstruktur feststellen oder nicht, daher bestellen die Gerichte in solchen Fällen häufig entsprechende Sachverständige.
Bei einer Klage auf Abriss nicht genehmigter Gebäude gilt die allgemeine Gerichtsstandsregel – das Gericht am Sitz des Beklagten. Bei Streitigkeiten zwischen juristischen Personen wird die Zivilsache von einem Schiedsgericht behandelt. Für den Fall, dass mindestens eine der Parteien des streitigen Verhältnisses eine natürliche Person ist, wird die Klage bei einem allgemeinen Gericht eingereicht.
Wie gesetzlich vorgeschrieben, muss der Kläger vor Einreichung einer Klageschrift die staatliche Gebühr in der von der Abgabenordnung der Russischen Föderation vorgeschriebenen Weise bezahlen. Da die Voraussetzungen für den Abriss des Gebäudes nicht materieller Natur sind, wird die Höhe der staatlichen Gebühr festgelegt.
Anforderungen an die Einzelheiten eines solchen Anspruchs sind üblich, sie müssen den Namen des Gerichts, des Klägers und des Beklagten enthalten. Im Klagetext sind auch die Unterlagen anzugeben, aufgrund derer der Kläger Eigentümer des Grundstücks ist, auf dem das nicht genehmigte Bauwerk errichtet wurde (z. B. Pachtvertrag, Eigentumsnachweis usw.) als Katasternummer und Adresse dieser Site.
Der Kläger muss im Antrag darlegen, was genau die Verletzungen seiner Rechte und berechtigten Interessen sind und was diese Verletzungen bestätigt. Sie können zum Beispiel schreiben, dass "gemäß der von der Kommission der bevollmächtigten Mitarbeiter des Klägers durchgeführten Inspektion des Grundstücks ab diesem und jenem Datum auf dem Grundstück mit einer Katasternummer so und so, der Klägerin aufgrund des Vertrages Nr. _aus der und der von der GmbH "Kirpich" errichteten Garagen.
Der Rechtsrahmen für die Behandlung von Streitigkeiten in dieser Kategorie von Fällen ist: Art. 6 Abs. 1 lit. 2, 27, 28, 60, 62, 76 RF LC, sowie Art. 222 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation.
Der klagende Teil der Klage lässt sich wie folgt formulieren: „Ich bitte das Gericht, den Beklagten zu verpflichten, den Abriss der auf dem Grundstück befindlichen nicht genehmigten Gebäude unter der Anschrift so und so, Katasternummer so und so auf eigene Kosten vorzunehmen."
Die Anhänge zur Klage werden gemäß den Anforderungen der Schiedsgerichtsordnung der Russischen Föderation oder der Zivilprozessordnung der Russischen Föderation erstellt. Zusammen mit der Klage sind unbedingt folgende Unterlagen an das Gericht zu senden: ein Zahlungsbefehl zur Zahlung der staatlichen Abgaben, eine Kopie der Gründungsurkunden des Klägers, Auszüge aus dem einheitlichen staatlichen Register der juristischen Personen für den Kläger und den Beklagten (wenn das Schiedsgericht), eine Kopie des Mietvertrages oder Eigentumsnachweises, Inspektionsbescheinigungen, Fotos usw. …