Die Verjährungsfrist für Schulden richtet sich nach dem Zivilrecht der Russischen Föderation. Gleichzeitig ist die Verwendung dieser Frist mit bestimmten Nuancen verbunden, die bereits bei der Vorbereitung von Dokumenten für das Gericht berücksichtigt werden sollten.
Die Verjährungsfrist gemäß der geltenden Zivilgesetzgebung der Russischen Föderation ist diejenige Frist, die jeder Person zum Schutz ihres verletzten Rechts zusteht. Diese Frist gilt für Geld- und sonstige Verpflichtungen, während zur Nutzung der Verjährungsfrist eine zivilrechtliche Klageerhebung erforderlich ist.
Die allgemeine Verjährungsfrist ist auf drei Jahre begrenzt, jedoch sieht das Gesetz für einige Arten von Schuldverhältnissen Sonderfristen mit längerer oder kürzerer Dauer vor. In jedem Fall darf dieser Zeitraum zehn Jahre nicht überschreiten. Die Verjährungsfrist beginnt in dem Moment, in dem der Betroffene von der Verletzung seines eigenen Rechts Kenntnis erlangt hat (oder hätte erlangen müssen).
Wie nutzt man die Verjährungsfrist?
Viele Leute glauben fälschlicherweise, dass die Verjährungsfrist automatisch von der Justiz angewendet wird. Tatsächlich hat diese Kategorie keinerlei Auswirkungen auf die Möglichkeit, das Gericht der Person anzurufen, deren Rechte verletzt wurden. Das Gericht nimmt die Klageschrift an und leitet ein normales Zivilverfahren ein. Darüber hinaus prüfen die Justizbehörden die Streitigkeit nach den allgemeinen Regeln, bevor der Interessent den Ablauf der Verjährungsfrist ankündigt.
Ist die Frist tatsächlich abgelaufen und hat die Beklagte dies angegeben, so ist dieser Umstand die Grundlage für die Weigerung, die genannte Voraussetzung zu erfüllen. Andere Umstände des Falles haben in diesem Fall keine rechtliche Bedeutung, Voraussetzung ist jedoch eine Erklärung über den Ablauf der Verjährungsfrist vor der endgültigen Entscheidung über den Fall.
Merkmale des Ablaufs der Verjährungsfrist
Die Verjährung kann mit Eintritt der im Gesetz bestimmten Umstände gehemmt oder unterbrochen werden. Die festgelegte Frist endet also mit Eintritt außergewöhnlicher Umstände, die eine moderne Klageerhebung verhindert haben. Als gewichtige Grundlage wird auch die Anwesenheit des Klägers bei den Streitkräften im Kriegszustand angesehen.
Schließlich kann die Aussetzung der Frist das Ergebnis eines Moratoriums für die Erfüllung der entsprechenden Verpflichtungen oder der Aussetzung des normativen Rechtsakts sein, der das Verhältnis zwischen den Parteien regelte. Die aufgeführten Umstände müssen innerhalb der letzten sechs Monate der Laufzeit eingetreten sein. Zudem wird die Laufzeit unterbrochen und beginnt mit jeder Anerkennung der Schuld durch den Schuldner selbst wieder zu fließen.