Die gerichtliche Praxis zeigt, dass die meisten Streitigkeiten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer entstehen, wenn letztere auf Initiative des Arbeitgebers entlassen werden. Um Missverständnisse bei der Beendigung eines Arbeitsvertrags zu vermeiden, müssen sich beide Parteien ihrer Rechte und Pflichten bewusst sein.
Die Frage, wie man einen Arbeitnehmer nach dem Arbeitsgesetz entlässt, wird von vielen Arbeitgebern gestellt. Zunächst ist es erforderlich, den Arbeitnehmer spätestens zwei Monate im Voraus über die bevorstehende Kündigung zu informieren. Die Abmahnung muss auf Anordnung des Leiters erfolgen, in der der Arbeitnehmer unbedingt seine Unterschrift leisten muss.
Nach dem ersten Absatz von Art. 40 des Arbeitsgesetzbuches des Arbeitnehmers kann aufgrund von Änderungen in der Produktions- und Arbeitsorganisation entlassen werden. Im Falle einer Umstrukturierung oder Liquidation eines Unternehmens muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer zwar eine andere Stelle im selben Unternehmen anbieten. Ist dies nicht möglich, sollte der Arbeitnehmer kündigen und sich selbstständig eine Beschäftigung suchen. Ebenso hat der Arbeitgeber das Recht, bei einer Verringerung der Zahl der Arbeitnehmer tätig zu werden.
Wenn ein Arbeitnehmer seine Arbeitspflichten bösgläubig erfüllt, kann er auch gemäß Artikel 40 Absatz 3 des Arbeitsgesetzbuchs entlassen werden. Um einen Mitarbeiter aus einem solchen Grund zivilisierter zu entlassen, sollte die Zertifizierung im Unternehmen durchgeführt werden. Als Ergebnis wird sich zeigen, dass der Arbeitnehmer nicht qualifiziert genug ist, um seine Aufgaben zu erfüllen. Entspricht der Arbeitnehmer der Stelle aus gesundheitlichen Gründen nicht, ist der Abschluss der medizinisch-sozialen Sachverständigenkommission einzuholen. Ohne eine Schlussfolgerung wird es nicht funktionieren, einen Mitarbeiter aus diesem Grund zu entlassen.
Der Arbeitsvertrag schreibt die Pflichten des Arbeitnehmers vor, die er zu erfüllen hat. Bei systematischer Nichterfüllung dieser Pflichten hat der Arbeitgeber das Recht, den Arbeitnehmer zu entlassen. Lediglich ein solches Verhalten der Mitarbeiter muss dokumentarisch nachgewiesen werden. Bereits das Vorliegen einer schriftlichen Abmahnung berechtigt den Arbeitgeber beispielsweise zu einer nachträglichen Kündigung.
Wenn ein Arbeitnehmer ohne triftigen Grund länger als drei Stunden vom Arbeitsplatz abwesend war, kann er gemäß Artikel 40 Absatz 4 des Arbeitsgesetzbuchs entlassen werden. Fehlzeiten gelten auch als Fehlzeiten ohne Angabe von Gründen. Gemäß Artikel 40 Absatz 6 des Arbeitsgesetzbuchs kann der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer entlassen, wenn er vier Monate lang nicht zur Arbeit erscheint. Dies gilt natürlich nicht für den Mutterschaftsurlaub.
Ein Arbeitsvertrag kann bei Diebstahl des Eigentums des Eigentümers durch einen bestimmten Mitarbeiter gekündigt werden. Dies ist der achte Absatz von Artikel 40 des Arbeitsgesetzbuchs. Ein Arbeitnehmer kann nach Inkrafttreten eines Gerichtsurteils oder einer Entscheidung über die Auferlegung der Verwaltungsverantwortung entlassen werden.
Wenn ein Mitarbeiter im Unternehmen Finanzbetrug begangen hat, um persönlichen Vorteil zu erzielen, kann er wegen schuldhafter Handlungen von der Ausübung der Arbeitspflichten freigestellt werden. Dies ist im zweiten Absatz von Art. 41 Arbeitsgesetzbuch. Grundlage für die Beendigung eines Arbeitsvertrages ist übrigens die Begehung einer sittenwidrigen Handlung. Dies gilt insbesondere für Mitarbeiter von Bildungs- und Bildungseinrichtungen.