Weder ein sorgfältig geschriebener Lebenslauf, noch Empfehlungen oder umfangreiche Berufserfahrung helfen einem Bewerber, eine gute Stelle zu bekommen, wenn er nicht weiß, wie er sich im Vorstellungsgespräch zu verhalten hat. Es ist wichtig, nicht nur einen guten Eindruck beim Arbeitgeber zu hinterlassen, sondern auch zu wissen, wie es geht.
Anleitung
Schritt 1
Komm nicht zu spät. Sie müssen auf unangenehme Situationen vorbereitet sein, einschließlich Staus oder Fahrzeugpannen. Außerdem besteht die Gefahr, dass Sie nicht sofort das richtige Büro finden. Erscheint der Bewerber aus gutem Grund nicht pünktlich zum Vorstellungsgespräch, rückt ihn das gegenüber dem Arbeitgeber in ein nachteiliges Licht und verringert die Chancen auf die gewünschte Stelle deutlich.
Schritt 2
Arbeite an deinem Aussehen. Auch wenn sich in dem Unternehmen, in dem Sie arbeiten möchten, die Mitarbeiter oft leger kleiden, sollten Sie streng und ordentlich gekleidet zum Vorstellungsgespräch kommen. Versuchen Sie im Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber ruhig zu bleiben: Fummeln Sie nicht an Ihren Haaren und Knöpfen, zerknittern Sie nicht den Stoff Ihrer Kleidung.
Schritt 3
Beantworten Sie Fragen sicher, prägnant und klar. Sagen Sie nicht zu viel oder weichen Sie vom Thema ab. Wenn Sie es gewohnt sind, viel zu plaudern, wenn Sie sich ängstlich fühlen, versuchen Sie, sich vor dem Interview zu beruhigen. Teilweise hilft Ihnen dabei eine kleine Probe: Stellen Sie sich ein Gespräch mit einem Arbeitgeber vor und beantworten Sie laut ein paar Standardfragen: zum Beispiel zu Ihrem bisherigen Arbeitsplatz, zu den Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten, zu Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Schritt 4
Denken Sie daran, dass Sie im Vorstellungsgespräch meistens Fragen beantworten und nicht stellen müssen. Allerdings sind im Vorfeld ein paar Fragen zu stellen. Sie müssen nicht albern oder kitzelig sein. Sie können zum Beispiel fragen, warum eine Stelle frei wurde, aber Sie sollten nicht fragen, warum der ehemalige Mitarbeiter entlassen wurde und was er falsch gemacht hat. Fragen können sich auch auf den Arbeitsplan, das Leistungspaket und andere wichtige Punkte beziehen.
Schritt 5
Beantworten Sie sensible Fragen ruhig und selbstbewusst. Viele dieser Momente lassen sich im Voraus kalkulieren: Arbeitssuchende werden beispielsweise nach den Gründen für das Ausscheiden aus dem bisherigen Arbeitsplatz, einer Arbeitsunterbrechung, Plänen im Familienleben gefragt.
Schritt 6
Sagen Sie nichts Schlechtes über Ihren früheren Job. Leider äußern sich Arbeitssuchende manchmal negativ über das vorherige Unternehmen oder die Vorgesetzten und versuchen zu betonen, dass sie den neuen Arbeitgeber mehr schätzen, aber Vertreter von Unternehmen, insbesondere von großen, kennen den Wert solcher Worte gut. Hinter negativen Bewertungen sehen sie den Konflikt des Bewerbers, seine Unfähigkeit, mit Menschen zu arbeiten, einen schwierigen Charakter, schlecht entwickelte berufliche Qualitäten.
Schritt 7
Seien Sie einigermaßen ehrlich. Wenn Sie nach einer Fähigkeit gefragt werden, die Sie nicht besitzen, ist es besser zu sagen, dass Sie bereit sind, sie zu erlernen, aber lügen Sie nicht, als ob sie bereits auf Ihrer Liste der Fähigkeiten steht.