Den Abschluss der forensischen Untersuchung bildet das Gutachten des Sachverständigen, das an das zuständige Gericht weitergeleitet wird. Die vorgelegte Meinung kann Ungenauigkeiten enthalten, voreingenommen und für die Prozessbeteiligten und den Richter unverständlich sein. Die Schlussfolgerungen einer solchen Schlussfolgerung können sich negativ auf den Ausgang des Falls auswirken, der nicht zu Ihren Gunsten ist. Um Antworten auf die aufgetretenen Fragen zu erhalten, ist es notwendig, den Sachverständigen, der die Untersuchung des Falles durchgeführt hat, vor Gericht zu rufen.
Notwendig
Papier, Stift, Computer, Drucker, Gutachten
Anleitung
Schritt 1
Gemäß den geltenden russischen Gesetzen für Zivil-, Straf- und Schiedsverfahren hat das Gericht das Recht, einen Sachverständigen zu einer Gerichtssitzung zu laden. Diese Verfahrenshandlung erfolgt auf Initiative des Gerichts oder auf Antrag der am Verfahren beteiligten Personen. Der Sachverständige ist verpflichtet, vor Gericht zu erscheinen und die aufgeworfenen Fragen zu erläutern und zu beantworten.
Schritt 2
Erwarten Sie nicht, dass das Gericht unbedingt einen Sachverständigen zu einer Sitzung einlädt, um das von ihm vorgelegte Gutachten zu erörtern. Laut Gesetz ist das Gutachten des Sachverständigen für das Gericht freigestellt und wird wie andere Beweismittel nach den in den Verfahrensordnungen festgelegten Regeln bewertet.
Schritt 3
Nutzen Sie die Rechte eines Teilnehmers an der Studie. Personen, die an Zivil-, Straf- oder Schiedsverfahren teilnehmen, haben das Recht, sich mit den Verfahrensunterlagen vertraut zu machen. In jedem Fall wird das Gutachten der Fallakte beigefügt. Machen Sie im Vorfeld der Gerichtsverhandlung die notwendigen Auszüge, kopieren oder filmen Sie die Schlussfolgerung mit der Kamera.
Schritt 4
Arbeiten Sie das Dokument durch und identifizieren Sie Momente, die Zweifel aufkommen lassen, dass die dem Gericht vorgelegte Stellungnahme objektiv und zuverlässig ist. Formulieren Sie am Vorabend der Gerichtsverhandlung die Fragen klar und bereiten Sie unwiderlegbare Tatsachen vor, aus denen hervorgeht, dass die Vorladung eines Sachverständigen vor Gericht erforderlich ist, um eine umfassende und vollständige Erklärung der aufgetretenen Zweifel zu erhalten.
Schritt 5
Bringen Sie dem Gericht zu Beginn oder während der Verhandlung gewichtige Argumente vor, dass die Schlussfolgerungen des Gutachtens widersprüchlich und unbegründet sind. Überzeugen Sie den Richter, dass die Erläuterungen und Ergänzungen des Sachverständigen zum Gutachten dazu beitragen, dieses richtig zu beurteilen und diese Beweise für eine faire Streitbeilegung anzuwenden. Stellen Sie einen mündlichen oder schriftlichen Antrag auf Vorladung des Sachverständigen vor Gericht.