Welche Unterlagen Werden Für Die Klage Beim Amtsgericht Verwendet?

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Welche Unterlagen Werden Für Die Klage Beim Amtsgericht Verwendet?
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Das Zivilprozessrecht stellt strenge Anforderungen an die Liste der Dokumente, die einer Klage vor einem Amtsgericht beigefügt werden müssen. Die Nichteinhaltung dieser Anforderungen führt dazu, dass der Antrag ohne Bearbeitung bleibt und bei anhaltenden Mängeln an den Antragsteller zurückerstattet wird.

Welche Unterlagen werden für die Klage beim Amtsgericht verwendet?
Welche Unterlagen werden für die Klage beim Amtsgericht verwendet?

Anleitung

Schritt 1

Der Klage beim Amtsgericht sind Kopien der Klageschrift selbst sowie der den Ansprüchen des Klägers zugrunde liegenden Unterlagen (für das Gericht und andere Verfahrensbeteiligte) beizufügen. Die Anzahl der Kopien richtet sich nach der Anzahl der Verfahrensbeteiligten (Angeklagte, Dritte). Sind beigefügte Dokumente bereits im Besitz des Beklagten, Dritter (zB ein bilaterales Abkommen), so brauchen deren Kopien für die genannten Verfahrensbeteiligten nicht beigefügt zu werden.

Schritt 2

Eine zwingende Anlage zur Klage an das Amtsgericht ist ein Dokument, das die Zahlung der staatlichen Abgabe durch den Kläger bestätigt. Als vorgeschriebenes Dokument werden in der Regel Quittungen oder Zahlungsanweisungen verwendet, die im Original beigefügt werden müssen. Wenn der Kläger aus irgendeinem Grund von der Zahlung der Gebühr befreit ist, sollte dieser Umstand in der Klageschrift (unter Bezugnahme auf die einschlägige Rechtsnorm) angegeben werden.

Schritt 3

Wird die Klageschrift nicht vom Kläger selbst, sondern von seinem Vertreter unterzeichnet oder eingereicht, so wird eine Vollmacht mit den entsprechenden Vollmachten zwingend beantragt. Die angegebene Vollmacht kann in Kopie beigefügt werden, der Vertreter muss jedoch immer das Original und den Reisepass bei sich haben, um ggf.

Schritt 4

Bestehen besondere Anforderungen an ein obligatorisches vorgerichtliches Verfahren zur Beilegung von Meinungsverschiedenheiten, wird der Klage ein Dokument beigefügt, das die Einhaltung des vorgeschriebenen Verfahrens durch den Kläger bestätigt. Eine Forderung gilt in der Regel als spezifiziertes Dokument, und es ist auch erforderlich, ihre Richtung gegenüber dem Beklagten nachzuweisen (Postdokumente oder persönliche Unterschrift des Beklagten auf einer Kopie der Forderung). Ein obligatorisches Reklamationsverfahren wird oft durch verschiedene Vereinbarungen und für einige Arten von Streitigkeiten durch behördliche Erlasse festgelegt.

Schritt 5

Stellt der Kläger einen Anspruch auf Rückforderung eines bestimmten Betrages, so ist zwingender Antrag die Berechnung des Bedarfs. Eine solche Berechnung ist oft im Text der Klageschrift enthalten, was nicht als Verstoß gilt und keine negativen Folgen in Form eines unbeweglichen Belassens der Klage und anschließender Rückgabe nach sich zieht. Wenn die Berechnung ziemlich kompliziert oder umfangreich ist, wird empfohlen, sie als separate Anlage zum Anspruch anzufertigen, wobei nicht zu vergessen ist, dass Kopien dieses Dokuments für den Beklagten und andere Verfahrensbeteiligte erstellt werden müssen.

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