Die Arbeitsbedingungen in Finnland sind viel besser als in Russland. Die Löhne hochqualifizierter Fachkräfte werden hier auf europäischem Niveau gehalten, ungelernte Arbeitskräfte werden für russische Verhältnisse recht hoch bezahlt - durchschnittlich 8 Euro pro Stunde. Darüber hinaus stellen einige Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung. Aber wie bekommt man einen Job in Finnland?
Anweisungen
Schritt 1
Erhalt einer Aufenthaltserlaubnis. Diese Anforderung gilt nicht für Einwohner der EU-Länder, für die Russland leider nicht gilt. Und auch für diejenigen, die eine Stelle als Übersetzer, Lehrer oder Sporttrainer suchen. Es erfordert keine Aufenthaltserlaubnis und Saisonarbeit, sehr beliebt in Finnland ist das Sammeln von Pilzen und Beeren. In jedem Fall kann ein Russe höchstens 3 Monate ohne Aufenthaltserlaubnis arbeiten. In diesem Fall fällt die Zahlung von Versicherungen und Visa auf Ihre Schultern bzw. auf Ihren Geldbeutel. Eine Aufenthaltserlaubnis erhalten Sie erst nach einer offiziellen Einladung Ihres Arbeitgebers.
Schritt 2
Arbeitssuche. Um eine Festanstellung in Finnland zu bekommen, müssen Sie Finnisch oder zumindest Schwedisch können – das ist gesetzlich vorgeschrieben. In der Praxis sieht es etwas anders aus, viele Unternehmen, vor allem aus dem Bereich Kommunikation, Telekommunikation, IT, Verleih und englischsprachige Mitarbeiter. Diese Praxis ist auch für Nokia typisch. Die meisten ausländischen Spezialisten in Finnland sind in den Bereichen Hochtechnologie und Landwirtschaft tätig. Die Zahl der offenen Stellen in der Hotellerie und Touristik steigt von Jahr zu Jahr.
Schritt 3
Eine alternative Option ist ein russischer Arbeitgeber. Sie können auch versuchen, einen Job in einem russischen Unternehmen zu finden, das in Finnland tätig ist. Dadurch wird es für Sie viel einfacher, die erforderlichen Genehmigungen einzuholen.
Schritt 4
Schau mal beim Arbeitgeber nach. In Finnland gibt es auch "unehrliche" Arbeitgeber, seien Sie also bei zu verlockenden Angeboten nicht zu leichtgläubig. Seien Sie zum Beispiel auf der Hut, wenn die zukünftige Führungskraft alle Sorgen rund um die offizielle Anstellung, die Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis, die Wohnungssuche und ähnliches übernehmen möchte.