Ein kardinaler Berufswechsel ist keine Seltenheit. Dies ist häufiger für Menschen im Alter von 35 bis 40 Jahren charakteristisch. Doch welches Risiko gehen Menschen ein, wenn sie ihren Beruf radikal ändern wollen? Es gibt Fallstricke, denen sich jeder stellen muss, der sich für einen Wechsel des Tätigkeitsfeldes entscheidet.
Warum den Beruf wechseln?
Gedanken über einen grundsätzlichen Fachwechsel kommen in den Fällen auf, in denen die Arbeitsbedingungen nicht zufriedenstellend sind. Es kann ein niedriges Gehalt oder ein Arbeitsplan sein. Auch bei einem Umzug in eine andere Stadt entstehen Gedanken über einen Wechsel des Tätigkeitsfeldes. Wenn sich vielversprechendere Stellenangebote am Horizont auftun. Der Wunsch, den Beruf zu wechseln, entsteht auch dann, wenn die Arbeit einfach nicht angenehm ist, man aber machen möchte, was man will und dafür ein Honorar bekommt.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass solche Fälle auftreten, wenn eine Ausbildung für einen Beruf abgeschlossen wurde und eine Person nach mehreren Jahren in einem Fachgebiet erkennt, dass dies nicht ihr Beruf ist.
In all diesen Fällen kann es zwei Entscheidungen geben: entweder in der Position zu bleiben, ohne es selbst zu merken, oder den Beruf trotz gewisser Risiken zu wechseln.
Und was sind die tatsächlichen Risiken?
Das erste Risiko bei einem Berufswechsel besteht darin, dass es Zeit braucht, einen neuen Beruf zu beherrschen. Dies können Kurz- oder Langzeitkurse sein, oder Sie müssen ein Vollstudium an einer Universität absolvieren. In solchen Zeiten steigen die Ausgaben und die Einnahmen sinken. Denn oft muss man, um zu lernen, seinen Job aufgeben. Es lohnt sich, dies zu verstehen, bevor Sie eine Entscheidung treffen und einen bestimmten Betrag aufgeschobener Mittel haben. Noch besser, wenn es die Möglichkeit gibt, Ausbildung und Arbeit zu verbinden.
Das zweite Risiko ist keine Erfahrung. Ohne Berufserfahrung wird kaum jemand sofort eine gute Position einnehmen. Höchstwahrscheinlich wird das erste Jahr Erfahrungen mit einem niedrigen Gehalt sammeln müssen. Manche Arbeitgeber bieten Neuankömmlingen nicht nur niedrige Löhne, sondern auch ungünstige Arbeitszeiten. Dieses Risiko kann dadurch ergänzt werden, dass durch Unerfahrenheit Fehler möglich sind, aufgrund derer die Behörden Geldstrafen verhängen können. Außerdem muss die Freizeit damit verbracht werden, die Nuancen des gewählten Berufs zu studieren.
Das dritte Risiko ist die Differenz zwischen dem gewünschten und dem tatsächlichen. Bei einem Berufswechsel scheint es, dass die zukünftige Arbeit ein hohes Einkommen und eine moralische Befriedigung bringen wird. Aber erst nachdem Sie die Arbeit in einer neuen Position aufgenommen haben, können Sie all ihre positiven und negativen Aspekte sehen. Vielleicht erscheint die Aussicht auf eine neue Karriere nicht mehr so rosig.
Das vierte Risiko ist ein neues Team. Der Eintritt in eine neue Umgebung ist schwierig. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es nicht gelingen, mit allen Kollegen auf einmal Kontakt zu finden.
Auf jeden Fall, wenn der Wunsch, den Beruf zu wechseln, nicht nur eine momentane Laune, sondern eine bewusste und ausgewogene Entscheidung ist, ist es einen Versuch wert.