Wenn der Arbeitgeber keine Steuern und keine Beiträge an die Pensionskasse der Russischen Föderation zahlt, können Arbeitnehmer Beschwerden bei mehreren Regierungsbehörden gleichzeitig einreichen. Als Ergebnis der durchgeführten Kontrollen wird die Organisation zur Rechenschaft gezogen und nicht gezahlte Beiträge werden gerichtlich eingezogen.
Nicht jede Organisation erfüllt ihre Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern an den Haushalt und Beiträge für Mitarbeiter an staatliche Fonds genau. Um die entsprechenden Zahlungen zu umgehen, werden verschiedene Methoden angewendet, darunter die Ausstellung von inoffiziellen Löhnen, die doppelte Buchführung und einige andere. Für Arbeitnehmer ist eine solche Situation äußerst unerwünscht, da sie ihre Arbeits- und Rentenrechte erheblich verletzt und es fast unmöglich ist, das Unternehmen zur Zahlung der erforderlichen Beträge an das Budget zu verpflichten. Der einzige Ausweg besteht darin, Beschwerden bei den Aufsichtsbehörden einzureichen, die zu Kontrollen in Bezug auf Wirtschaftsunternehmen befugt sind.
Wo sind Beschwerden zu erheben?
Jeder Arbeitnehmer, der feststellt, dass der Arbeitgeber keine Zahlungen an das gesetzlich vorgesehene Budget geleistet hat, kann Beschwerden verfassen und an die territoriale Abteilung der Pensionskasse der Russischen Föderation, die Steueraufsichtsbehörde am Standort der Organisation, die Arbeitsinspektion und Staatsanwaltschaft. Beschwerden sollten den Kern der vom Arbeitgeber begangenen Verstöße klar angeben und eine Prüfung des Unternehmens verlangen. Eine Garantie für eine positive Reaktion auf eine solche Beschwerde der zuständigen Stellen ist gleichzeitig die Einreichung einer Beschwerde mit persönlicher Unterschrift des Arbeitnehmers (oder mehrerer Unterschriften der Arbeitnehmer). Anonyme Anträge werden in der Regel nicht berücksichtigt, außer bei Kontaktaufnahme mit dem Finanzamt, das das Ausfüllen eines speziellen anonymen Formulars anbietet.
Welche Konsequenzen hat dies für den Arbeitnehmer?
Viele Arbeitnehmer haben Angst vor negativen Konsequenzen in Form von Kündigungen, materiellen Sanktionen des Arbeitgebers und reichen daher keine entsprechenden Beschwerden ein. Die Anonymität der Bewerbung kann jedoch durch eine besondere Bitte um Geheimhaltung des Namens des Bewerbers gewährleistet werden. Die entsprechende Aufforderung sollte in den Beschwerdetext aufgenommen werden, wodurch es für den Arbeitgeber nicht einfach sein wird, genau herauszufinden, welcher seiner Arbeitnehmer sich entschieden hat, seine Rechte zu verteidigen. Diese Empfehlung wird insbesondere für das Personal großer Unternehmen relevant sein, deren Mitarbeiterzahl auf Hunderte von Personen geschätzt wird. Als Ergebnis der Prüfung der Beschwerde werden die Aufsichtsbehörden das Unternehmen verwaltungs- und steuerpflichtig machen sowie alle Zahlungsrückstände verpflichten, wodurch die Rechte der Arbeitnehmer wiederhergestellt werden.