Wenn der Arbeitnehmer nicht diszipliniert wird und sich nicht an seinen Arbeitsplatz kommen lässt, kann der Arbeitgeber ihn wegen Abwesenheit entlassen. Dieses Verfahren erfordert eine klare Durchführung, denn das Fehlen der erforderlichen Unterlagen kann dem Arbeitnehmer Anlass geben, vor Gericht zu gehen.
Anleitung
Schritt 1
Wenn einer der Mitarbeiter nicht zum Dienst erschienen ist, wird seine Abwesenheit mit dem im Zeugnis angebrachten Buchstaben "N" gekennzeichnet. Ein eine Stufe höher stehender Chef, zum Beispiel ein Vorarbeiter in einer Fabrik, schreibt in eigener Sache ein Memo über das Nichterscheinen im Namen des Chefs. Ferner muss er eine Nichterscheinen am Arbeitsplatz erstellen, bei der die Ursache eines solchen Vorfalls unentdeckt bleibt. Die Tat wird durch die Unterschriften von zwei Zeugen beglaubigt, die in der Regel die Kollegen des Schulschwänzers sind. Wenn sie die Beweisgrundlage erhöhen wollen, wenn Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Prozess absehbar sind, können sie erläuternde Notizen schreiben, dass sie die Abwesenden an diesem und jenem Tag nicht gesehen haben.
Schritt 2
Die Gründe für die Abwesenheit werden am nächsten Tag durch Telefongespräch oder persönliche Kommunikation ermittelt, wenn der Mitarbeiter erscheint. Im letzteren Fall muss er eine Begründung schreiben, warum er nicht zur Arbeit gekommen ist. Bei Verweigerung wird ein zusätzlicher Akt der Art des ersten erstellt. Wenn der Mitarbeiter nicht erschienen ist, wird ihm ein Brief oder ein Telegramm mit der Bitte zugesandt, seine Abwesenheit zu erklären. Wenn der Grund respektlos ist und beschlossen wird, sich nicht auf Disziplinarmaßnahmen zu beschränken, unterliegt der Arbeitnehmer einer Kündigung, über die eine Anordnung erstellt wird.
Schritt 3
Der Entlassungsbefehl ist im Namen des Geschäftsführers zu schreiben und dem Schulschwänzer gegen Unterschrift zur Kenntnis zu bringen, die Verweigerung der Bekanntgabe ist wiederum eine Tat mit den Unterschriften zweier Zeugen. Für die Tage des laufenden Monats, an denen der Arbeitnehmer an seinem Arbeitsplatz anwesend war, sollte er sein Gehalt berechnen, und wenn er keine Zeit für den Urlaub hatte, dann eine finanzielle Entschädigung für ihn. Letzteres berechnet sich nach der Formel: 2 Tage für jeden gearbeiteten Monat. Alle Mittel werden in einer Papierabrechnung ausgewiesen, die dem Nichtrückkehrer ausgehändigt wird.
Schritt 4
Wenn der Mitarbeiter nach seiner Abwesenheit nicht erschienen ist, wird ein Einschreiben mit einer Kopie der Bestellung und der Bitte um Erlaubnis zum Versand des Arbeitsbuchs per Post an seine Adresse gesendet. Darin sowie in der Personalkarte wird die Entlassung festgehalten. Wenn die Zustimmung vorliegt, wird das Arbeitsbuch gesendet, und wenn der Mitarbeiter noch zur Berechnung gekommen ist, muss er es und seine persönliche Karte unterschreiben. Werden alle Punkte beachtet, kann sich der Arbeitgeber der Unanfechtbarkeit seiner Entscheidung auch vor Gericht sicher sein. Wird zumindest eines versäumt: Es wurde keine Akte erstellt oder im ausgehenden Korrespondenzjournal keine Kennzeichnung über Mitteilungsschreiben, kann dies ein Anhaltspunkt für die Klageerhebung sein.