Das Erbverfahren ist nicht so kompliziert und muss gemäß dem gesetzlich festgelegten Verfahren durchlaufen werden, um das Eigentum des Erblassers per Gesetz zu besitzen. Im Falle eines Verstoßes gegen die festgelegten Regeln für die Annahme der Erbschaft müssen Sie eine Klageschrift vor Gericht einreichen.
Anweisungen
Schritt 1
Die Erbschaft kann auf zwei Arten formalisiert werden: um eine Erbbescheinigung von einem Notar zu erhalten, sowie vor Gericht, wenn der Notar die Ausstellung einer solchen Bescheinigung ablehnt. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Erbschaftsfrist nicht versäumt werden darf und sechs Monate ab dem Tag des Todes des Erblassers beträgt. Eine Erbschaft einzutragen bedeutet eigentlich, vor einem Notar zu erscheinen und einen Erbschaftsantrag zu stellen.
Schritt 2
Die Vererbung kann durch Gesetz und Testament erfolgen. In der Regel werden bei einer Testamentserbschaft weniger Dokumente benötigt und manchmal kommt man mit einem Pass des Erben und einer Sterbeurkunde des Erblassers aus, sofern andere Erben nicht versuchen, das Testament des Verstorbenen anzufechten.
Schritt 3
Notare verfügen über eine genehmigte Liste der notwendigen Dokumente für die Ausführung einer Erbschaft, darunter: die Sterbeurkunde des Erblassers; Reisepass jedes Erben; Bescheinigung des letzten Eintragungsortes des Verstorbenen; Dokumente, die die Beziehung zwischen dem Erben und dem Verstorbenen bestätigen, kann eine Geburtsurkunde, eine Heiratsurkunde oder eine Scheidungsurkunde, ein Dokument über die Änderung des Nachnamens vom Standesamt sein. Wenn die Erbschaft durch Testament erfolgt, dann ein Vermerk des Notars, der das Testament ausgestellt hat, dass das Testament nicht widerrufen oder geändert wurde.
Schritt 4
Bei der Eintragung einer Erbschaft kann ein Notar zusätzliche Dokumente verlangen, die Liste dieser Dokumente hängt direkt von der Zusammensetzung des geerbten Vermögens ab. Handelt es sich um Immobilien, so können die rechtsbestätigenden und die rechtsbegründenden Unterlagen für das Immobilienobjekt verlangt werden. BTI-Zertifikat über den Wert der Immobilie am Tag des Todes des Erblassers, Kataster- und technische Pässe für Immobilien, Bescheinigungen über das Fehlen von Belastungen und Versorgungsschulden. Ein Bankdepotvertrag oder Sparbuch bezieht sich auch auf zusätzliche Dokumente, die bei der Eintragung einer Erbschaft erforderlich sind. Die Liste der erforderlichen Unterlagen muss beim für die Nachlassbearbeitung zuständigen Notar angefordert werden, da die Situation jedes Erben individuell sein kann.
Schritt 5
Invalide oder minderjährige Kinder des Erblassers, behinderte Ehegatten oder Eltern des Erblassers, behinderte Personen, die vom Erblasser unterhaltsberechtigt sind, sind zwingend am Erbteil beteiligt. Diesen Personen wird unabhängig vom Willen des Erblassers ein Erbanteil zugeteilt.