Ob sich eine Anstellung im Werk lohnt, ist eine Frage, die viele junge und weniger Spezialisten interessiert. Diejenigen, die sich dennoch entschieden haben, sich in der Produktion zu versuchen, aber Angst haben, ihre Wahl in Zukunft zu bereuen, müssen die negativen und positiven Aspekte der Arbeit im Werk analysieren.
Nachteile:
Zunächst einmal ist die Arbeit in einer Fabrik ein Risiko. Mitarbeiter eines Industrieunternehmens müssen auf schädliche Arbeitsbedingungen und ein hohes Verletzungsrisiko vorbereitet sein. Außerdem wird sich nicht jeder mit einer strengen Kontrolle zufrieden geben. In großen Fabriken wird die Registrierung der Ankunft / Abfahrt praktiziert, am Eingang hat der Wachmann das Recht, persönliche Gegenstände zu inspizieren, Kameras befinden sich in den Werkstätten. Für die Mitarbeiter wurden eine Kleiderordnung sowie ethische und Unternehmensstandards festgelegt.
Auch die Planung ist teilweise von Nachteil. Aufgrund der Vielzahl an Standards, Normen und Terminen gibt es keine Möglichkeit, Ihren Arbeitsplan eigenständig zu planen. Die allgemeine Aufregung und das Ausmaß der Ziele erlauben es Mitarbeitern nicht, Individualität zu zeigen.
Ein weiteres Problem ist die Bürokratie. Um ein Dokument zu genehmigen, müssen die Unterschriften mehrerer Mitarbeiter gesammelt werden, was lange dauern kann. In einigen Fabriken wendet die Verwaltung Ressourcen für die Werbung und Förderung der vom Unternehmen hergestellten Waren auf und spart gleichzeitig die Löhne der Arbeiter. Bei Arbeiterberufen wird ein Schicht- und Nachtarbeitsplan praktiziert. Die Möglichkeit, Überstunden zu machen, ist nicht ausgeschlossen (abendliche Planungsgespräche, Arbeit am Wochenende zur Erfüllung eines dringenden Auftrags).
Vorteile:
Aber darüber hinaus hat die Arbeit in einem großen Unternehmen auch positive Aspekte. Der Hauptvorteil der Arbeit im Werk ist die Stabilität. Ein geregelter Arbeitstag und ein stabiles Gehalt sind der Schlüssel für Zuversicht in die Zukunft. Darüber hinaus ist im Bereich Produktion eine klare Strukturierung der Funktionen und Abteilungen etabliert und die Mitarbeiter erfüllen nur ihre beruflichen Aufgaben.
Auch ein gewichtiges Argument „dafür“ist das Sozialpaket. Dies kann eine Vielzahl von medizinischen Leistungen, kostenlose Mahlzeiten, Betriebsfahrten, bezahlte Krankmeldungen, Urlaubs- und Studienurlaub umfassen. In den meisten Fabriken gibt es eine Gewerkschaft, die den Arbeitern materielle Hilfe leistet: zum Beispiel in Form von Kindergartenentschädigungen, Fahrausweisen, Zahlungen bei Hochzeiten oder Beerdigungen.
Dazu kommen Werkskliniken, Campingplätze, Kindergesundheitscamps und das 13. Gehalt. Ein großes Plus ist zudem die berufliche Weiterbildung der Mitarbeiter, die Möglichkeit zur Weiterbildung oder zur Verbesserung ihrer Qualifikationen auf Kosten des Arbeitgebers. Durch die Ausbildung und den großen Personalbestand des Werkes werden die Berufsaussichten erhöht. Es gibt viele Stellen und die Chance, einen respektablen Platz zu besetzen, steigt. Auch wenn Sie nach einiger Zeit in der Fabrik entscheiden, dass dies nichts für Sie ist - die Erfahrung in einem großen, renommierten Unternehmen wird immer ein guter Punkt in Ihrem Lebenslauf sein.