So Wenden Sie Disziplinarmaßnahmen An

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Anonim

Das Arbeitsgesetzbuch der Russischen Föderation, das das Arbeitsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer regelt, sieht drei Arten von Disziplinarmaßnahmen vor: Rüge, Rüge und Entlassung (Artikel 192). Sie alle sind das Ergebnis einer Verletzung der im Arbeitsvertrag oder Vertrag festgelegten Pflichten durch den Arbeitnehmer. Die Reihenfolge ihrer Anwendung ist praktisch gleich und die Art der Wiederherstellung hängt vom Grad der Schuld ab.

So wenden Sie Disziplinarmaßnahmen an
So wenden Sie Disziplinarmaßnahmen an

Anweisungen

Schritt 1

Jedes Fehlverhalten, das disziplinarische Maßnahmen erfordert, muss zunächst dokumentiert werden. Dies kann ein vom unmittelbaren Vorgesetzten des Mitarbeiters an den Unternehmensleiter geschriebenes Memo oder eine Handlung sein. Das Gesetz wird beispielsweise bei Abwesenheit eines Arbeitnehmers am Arbeitsplatz oder bei Weigerung, seine unmittelbaren Arbeitspflichten zu erfüllen, erstellt. Bei Schäden, Verletzung von Geschäftsethik, Geschäfts- oder Betriebsgeheimnissen dient die Entscheidung einer eigens eingerichteten Kommission, die eine behördliche Untersuchung durchführt, als urkundlicher Nachweis des Fehlverhaltens.

Schritt 2

Diese Dokumente können sowohl einzeln als auch aggregiert erstellt werden. Wenn beispielsweise ein Mitarbeiter am Arbeitsplatz abwesend ist, wird zunächst ein Memo erstellt und dann eine Akte geschrieben, die von mindestens drei Zeugen des Verstoßes unterzeichnet wird. Das Arbeitsgesetzbuch sieht keine Verpflichtung der Unternehmensleitung vor, den Arbeitnehmer mit diesen Dokumenten vertraut zu machen.

Schritt 3

Der Arbeitnehmer muss eine Begründung mit Angabe der Gründe vorlegen, die zum Verstoß geführt haben. Er hat die Möglichkeit, in willkürlicher Weise schriftlich über das Vorliegen triftiger Gründe zu berichten, die sein Fehlverhalten entschuldigen können. Ist er dazu bereit, bedarf es keiner schriftlichen Aufforderung zur Erklärung. Andernfalls ist es zu erstellen und dem Arbeitnehmer gegen Unterschrift auszuhändigen. Die Tatsache der Verweigerung sollte durch eine Handlung bestätigt werden.

Schritt 4

Der Arbeitnehmer muss die Erläuterung spätestens zwei Tage nach dem Datum, an dem sie angefordert wurde, vorlegen. Geschieht dies nicht, wird ein entsprechendes Gesetz erlassen. Mit einem Dokument, das bestätigt, dass eine Erklärung verlangt wurde, ist diese Handlung die Grundlage für die Verhängung einer Disziplinarstrafe auch ohne eine Erläuterung zum Sachverhalt des Vorfalls.

Schritt 5

Bei fristgerechter Abgabe des Bescheids hängt das Handeln des Arbeitgebers davon ab, wie überzeugend die Gründe für die Pflichtverletzung des Arbeitnehmers oder seinen Verstoß gegen die Arbeitsdisziplin ausfallen. Wenn die Erklärung für den Arbeitgeber zufriedenstellend ist, werden keine Disziplinarmaßnahmen ergriffen. Andernfalls bestimmt der Arbeitgeber durch Anordnung die Art der verhängten Disziplinarstrafe, die mit Sanktionen oder Schadensersatzansprüchen verbunden sein kann.

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