Die Umstellung auf das neue Dokumentenformat erfolgt bereits 2021. Es ermöglicht Ihnen nicht nur für den Arbeitnehmer, sondern auch für den potenziellen Arbeitgeber und die zuständigen Behörden einen direkten und schnellen Zugriff auf Informationen über die Arbeitstätigkeit.
Gründe für die Umstellung
Papierformate zur Erfassung der Erwerbsbevölkerung gibt es in den meisten europäischen Ländern schon lange nicht mehr. Sie wurden durch elektronische Datenbanken und Empfehlungsschreiben der Pensionskasse und der Arbeitgeber ersetzt.
Das Arbeitsbuch ist das Hauptdokument eines offiziell erwerbstätigen Bürgers. Es enthält für Arbeitgeber und Pensionskasse wichtige Informationen über Arbeitsorte, berufliche Verantwortlichkeiten, das Vorliegen von Rügen oder Anreizen, die Gründe für den Wechsel in eine andere Organisation. Auf dieser Grundlage wird auch die Gesamtdienstzeit berechnet, die sich direkt auf die Bildung der zukünftigen Rente auswirkt.
Bei der Papierform des Arbeitsbuchs können Schwierigkeiten auftreten: Verschlechterung, Beschädigung oder Verlust durch Verschulden des Arbeitgebers oder des Arbeitnehmers selbst, Unfähigkeit, die verfügbaren Informationen unverzüglich an die Personalabteilung oder an spezialisierte Stellen und Stellen weiterzugeben Zudem kommt es häufiger zu Betrugsfällen mit der Eingabe unrichtiger oder veränderter Daten. Das kann zeitraubende und psychologische Prozeduren nach sich ziehen: Dokumentensammlung, Reisen, Warteschlangen.
Die Bürger sind aus den folgenden Gründen besonders gefährdet, wenn Informationen zu Arbeitsunterlagen verloren gehen:
- Mutterschaftsurlaub;
- Arbeitsunterbrechung, einschließlich Behinderung;
- Umzug von einer Siedlung (Stadt, Region usw.) in eine andere;
- Auflösung des bisherigen Arbeitsplatzes.
Das elektronische Arbeitsbuch soll alle oben genannten Probleme beseitigen, da es sich um eine registrierte Datei in der allrussischen Buchhaltungsdatenbank handelt. Der Zugang zu dieser Datenbank wird staatlichen Stellen und Einrichtungen zur Verfügung stehen. Es wird beispielsweise in die Pensionskasse, die Abteilung für Sozialschutz der Bevölkerung, die Arbeitsverwaltung, den Personaldienst der Organisation integriert, in der der Bürger derzeit arbeitet.
Das Konzept und die Vorteile eines elektronischen Arbeitsbuchs
Es gibt keine Unterschiede zwischen einem Papierarbeitsbuch und einem elektronischen, sie sind in Bezug auf die Informationen über den Mitarbeiter völlig identisch. Ihre Liste bleibt wie folgt:
- Arbeitsplatz;
- allgemeine Arbeitszeit an jedem Arbeitsplatz;
- Arbeitnehmerposition (Beruf, Spezialität);
- Qualifikation (Niveau, Note, Klasse, Kategorie);
- daten der Registrierung von Beginn und Ende des Arbeitsverhältnisses;
- Maßnahmen der Ermutigung oder Bestrafung;
- Positionsverschiebung, einschließlich Versetzungen und Entlassungen;
- Teilzeitstelle (auf Wunsch des Arbeitnehmers).
Das elektronische Arbeitsbuch wird im persönlichen Konto des Arbeitnehmers auf der Website der Pensionskasse sowie auf dem Portal der staatlichen Dienste gespeichert. Die notwendigen Informationen werden in Form eines Auszugs zur Verfügung gestellt. Es kann von der Pensionskasse, dem Multifunktionalen Zentrum für öffentliche Dienste (MFC) oder dem aktuellen Arbeitgeber ausgestellt werden. Ein Auszug wird ohne Angabe des Wohn- oder Arbeitsorts des Arbeitnehmers ausgestellt.
Bei der Beantragung eines neuen Arbeitsplatzes kann ein Bürger mehrere Aktionen durchführen: einen Auszug von den oben genannten Behörden erhalten, Daten selbstständig per E-Mail versenden oder auf einem digitalen Medium speichern und bereitstellen. Bei den letzten beiden Methoden müssen Sie den Daten eine elektronische Signatur hinzufügen.
Zu den Vorteilen elektronischer Arbeitsbücher gehören:
- Minimierung fehlerhafter, ungenauer oder wissentlich ungenauer Informationen;
- Schneller Zugriff auf Informationen sowie deren zeitnahe Bereitstellung bei Bedarf;
- Reduzierung der Kosten des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers für die Beschaffung, Wartung und Aufbewahrung von Papiermedien über Arbeitstätigkeiten;
- Die Möglichkeit der Fernbeschäftigung;
- Fernregistrierung von öffentlichen Dienstleistungen, Leistungen, Renten usw.
- Datensicherheit auf Landesebene.
Die Vorteile des neuen Abrechnungssystems sind unbestreitbar, aber diese Innovation hat auch Nachteile. Dies betrifft in erster Linie die Kosten des Staates für Entwicklung, Implementierung, Betreuung und Schutz der Datenbank. Außerdem müssen zunächst riesige Datenmengen über die Arbeitstätigkeit der Bürger von Papiermedien an das System übertragen werden, was sowohl triviale Fehler der Bediener als auch Fehler im System nach sich ziehen kann. Ein weiteres Hindernis ist der fehlende Internetzugang in den Regionen, gleiches gilt für abgelegene Dörfer und Dörfer.
Übergangsprozess
Es ist geplant, Anfang 2021 auf dieses System umzustellen. Es wird freiwillig für diejenigen sein, die zu diesem Zeitpunkt bereits Erfahrung haben. Arbeitgeber, die ab Januar 2021 erstmals einen Arbeitsplatz bekommen, werden nur noch eine elektronische Version starten.
Für Mitarbeiter, die weiterhin ein Papierarbeitsbuch führen möchten, ist bis Ende 2020 eine Bewerbung in beliebiger Form an die Personalabteilung zu stellen. Dann führt der Arbeitgeber Aufzeichnungen sowohl in elektronischer als auch in Papierform.
Wird der Antrag nicht gestellt, werden diesen Mitarbeitern Arbeitsbücher in Papierform ausgehändigt und weitere Änderungen nur in digitaler Form vorgenommen.