Taxifahrerin: Gibt Es Einen Haken?

Taxifahrerin: Gibt Es Einen Haken?
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Anonim

In der modernen Gesellschaft verschwimmt die Grenze zwischen typisch weiblichen und männlichen Berufen allmählich, sodass die Taxifahrerin niemanden überrascht. Verschiedene Gründe zwingen das schöne Geschlecht dazu, mit "Dame" hinter dem Steuer eines Autos zu sitzen - jemand braucht dringend Geld, und manche sind fasziniert von dem romantischen Flair dieses Berufes.

Taxifahrerin: Gibt es einen Haken?
Taxifahrerin: Gibt es einen Haken?

Der älteste Beruf

Der Beruf des Taxifahrers ist relativ jung - 1908 wurde Elizabeth von Papp die erste Taxifahrerin. Das Mädchen wurde durch tragische Umstände gezwungen, sich hinter das Steuer zu setzen - Elizabeth wurde Witwe, während sie kleine Kinder in ihren Armen hatte. Um ihnen ein würdiges Dasein zu ermöglichen, erlernte Frau Papp schnell den Beruf der Taxifahrerin und begann selbstbewusst auf der Suche nach Kunden durch die Berliner Straßen zu reisen.

1933 tauchte die erste Taxifahrerin in der UdSSR auf. Die Moskauerin Tatjana Tikhonova wurde zu einer Legende unter den Moskauer Taxifahrern - das Mädchen war nicht nur mit Autodesign und Kenntnissen der Straßen der Hauptstadt vertraut, sondern gewann mit ihrem "Arbeitspferd" wiederholt verschiedene Motorrallyes.

Heute ist eine Frau im Taxi keine Seltenheit. Die Emanzipation hat ihren Job gemacht - in jedem Taxiunternehmen gibt es sicher mindestens 2-3 Taxifahrer. In einigen Regionen (insbesondere mit einem großen Anteil der muslimischen Bevölkerung) gibt es spezielle weibliche Taxidienste, bei denen nur Frauen beschäftigt sind. Die Kunden werden von Autos in roter oder rosa Farbe bedient, im Salon finden Sie sicherlich modische Hochglanzmagazine, und sogar das Radio spielt anstelle des üblichen Chansons Musik, die dem weiblichen Ohr gefällt.

Bemerkenswert ist, dass das Verdienst einer Autodame fast mit dem eines männlichen Kollegen vergleichbar ist. Und wenn eine Taxifahrerin auch eine angeborene Fleiß und Geselligkeit mitbringt, kann sie leicht mehr verdienen als ihr Mann – die meisten Kunden danken dem Fahrer, den sie mögen, großzügig.

Neben einem guten Einkommen ist ein weiterer unbestrittener Vorteil der Taxiarbeit für Frauen die flexible Arbeitszeit. Eine Taxifahrerin kann ihren Arbeitstag selbstständig planen – auf jeden Fall wird sie nicht ohne Geld dastehen. Aus diesem Grund treffen Sie im Taxi junge Mütter, die sich entschieden haben, sich im Mutterschaftsurlaub etwas dazuzuverdienen, oder Frauen, die ihren Hauptberuf mit einem privaten Taxifahrer kombinieren.

Frauen in Taxis inspirieren oft Drehbuchautoren und Regisseure. Anschauliche Beispiele sind die russische TV-Serie Taxi Driver, der US-Film New York Taxi und die türkische TV-Serie Taxi Woman.

Sicherheit für Taxifahrer

Neben den offensichtlichen Vorteilen gibt es im Beruf des Taxifahrers mehrere Fallstricke. So sind Frauen bei der Arbeit stärker gefährdet als männliche Taxifahrer – Übergriffe von Kunden gibt es häufig, oft sind Autofahrer mit eklatanten Unhöflichkeiten im Straßenverkehr konfrontiert. Daher sollte die Dame am Steuer auf jeden Fall einfache Selbstverteidigungstechniken beherrschen, Schutzausrüstung dabei haben und diese richtig anwenden können.

Ein weiterer Haken im Beruf des Taxifahrers liegt in den geringen Fachkenntnissen des schönen Geschlechts. Wenn ein Mann ein kaputtes Rad in Sekundenschnelle wechseln kann, braucht die Dame viel mehr Zeit. Es gibt jedoch immer einen Ausweg - eine Frau kann den Pannendienst rufen

Viele Frauentaxiunternehmen haben ein eigenes Ausbildungsprogramm. Der Zweck dieses Kurses besteht darin, einen zukünftigen Taxifahrer auf mögliche Notfälle vorzubereiten und einer Dame beizubringen, diese selbst zu beseitigen.

Um nicht Opfer von Angriffen von Chauvinisten oder Frauenfeinden zu werden, muss der angehende Taxifahrer die Straßen- und Geländeregeln genau kennen. Mit letzterem sollte es keine Probleme geben - es gibt jetzt Navigatoren mit detaillierten Karten, und alles andere hängt nur von den Fähigkeiten der Frau ab.

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