Ein Wehrdienstleistender kann vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters bzw. vor Vertragsende ausscheiden wollen oder müssen. In diesem Fall müssen Sie den für den korrekten Papierkram erforderlichen Aktionsalgorithmus befolgen.
Anleitung
Schritt 1
Finden Sie heraus, ob Sie ausreichende Gründe für eine vorzeitige Kündigung haben. Dies kann im Einvernehmen der Parteien erfolgen, wenn die Direktion mit Ihrer Abreise zufrieden ist, oder aus freien Stücken, wenn ausreichende Gründe vorliegen. Dazu gehören zum Beispiel die Notwendigkeit, minderjährige Kinder zu betreuen, die keinen zweiten Elternteil haben, oder unzureichende Löhne, um alle Angehörigen zu ernähren.
Schritt 2
Schreiben Sie einen Bericht an den Namen Ihres Vorgesetzten. Sie muss den Grund für das Ausscheiden aus dem Dienst angeben. Sie haben das Recht auf eine ärztliche Untersuchung, deren Antrag auch im Bericht vermerkt werden kann. Der Name des Kommandanten und die Nummer der Einheit sollten oben im Text angegeben werden, und nach dem Bericht selbst sollten Ihr Name, Ihre Position, Ihr militärischer Rang und Ihre Unterschrift stehen. Es ist auch erforderlich, das Dokument mit einem Datum zu versehen, um das Kündigungsverfahren nicht zu verzögern.
Schritt 3
Senden Sie Ihrem Kommandanten einen Bericht. Er schickt es zur Prüfung an eine Sonderkommission, die innerhalb von fünfzehn Werktagen eine Entscheidung trifft. Danach wird der Bericht an den Kommandanten zurückgeschickt, der auch der Entlassung zustimmen muss.
Schritt 4
Holen Sie sich Ihre Entlassungsvorteile. Sie müssen für alle unbezahlte Dienstzeit bezahlt werden sowie für Urlaubstage, die Sie noch nicht in Anspruch nehmen konnten. Sie werden aus der Anzahl der Arbeitstage in diesem Jahr berechnet. Außerdem erhalten Sie Dokumente, die Ihre Lebensdauer bestätigen. Sie gelten ab dem Zeitpunkt der offiziellen Erteilung der Anordnung durch die Personalabteilung als entlassen.