Der Eifer an die Spitze der Karriereleiter ist eine gute Eigenschaft, die starken und entscheidungsfreudigen Menschen innewohnt. Doch oft sind Menschen, in deren Leben Karriere eine große Rolle spielt, sehr einsam und daher unglücklich.
Ein Karrierist ist einerseits ein Mensch, der versteht, was er vom Leben will. Er definierte sein Ziel und erreichte es systematisch, stundenlang bei der Arbeit sitzend, versuchend, alles perfekt zu machen und sich so den Weg zu den Höhen im gewählten Tätigkeitsfeld zu ebnen. Aber diese Medaille hat auch eine Kehrseite. Im Wettlauf um mehr Löhne, universelle Anerkennung und eine hohe Position bleibt einfach keine Zeit für das Privatleben. Und wer verträgt einen Menschen, der einmal im Monat Zeit findet, sich mit seinem Seelenverwandten zu treffen, während eines Dates ständig auf die Uhr schaut, ab und zu telefoniert und alle Gespräche mit ihm auf seine Karriere hinauslaufen?
Karrierist: ein Vorbild
Viele sollten von Karrieristen harte Arbeit lernen. Diese Leute arbeiten ständig. Es scheint, dass der Karrierist sogar im Schlaf arbeitet. Um keine Zeit mit leeren Träumen zu verschwenden, denkt er sich in seinen Träumen neue Marketingstrategien aus und erfindet Möglichkeiten, seine Arbeitswelt zu modernisieren.
Und die Ausdauer des Karrieristen ist eisern. Schließlich kommen Karrieristen wie üblich nicht aus den höchsten sozialen Schichten. Sie müssen sich fast von Geburt an durchs Leben schlagen. Nachdem sie sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt haben, sich viele Dinge zu verweigern, um das Maximum zu erreichen, kommen sie daher leicht damit zurecht, ein Projekt zwei Tage lang ohne Schlaf oder Mittagessen zu inkubieren.
Übrigens dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, dass es einem echten Karrieristen wirklich gelingt, regelmäßig befördert zu werden. Das Geheimnis liegt hier eindeutig nicht in ständigen Gedanken über die Arbeit. Denn die persönlichen Qualitäten eines Karrieristen sind immer so angelegt, dass es ihm gelingt, das Management von der Notwendigkeit zu überzeugen, ihn zu verbessern, auch wenn dies keinen Sinn macht, und zwar weder für den Karrieristen selbst noch für seinen Chef.
Karrierist: eine Person ohne Privatleben
„Ich muss meinen Chef ersetzen“, sagt sich der Karrierist jeden Morgen. Und zu dieser Zeit vergehen die Jahre, das Geld verliert an Wert und seine Klassenkameraden werden Großväter und Großmütter. Erst jetzt merkt ein Mensch, der sich selten vor den ersten Anzeichen des Alterswahnsinns einen Karrierevektor des Lebenslaufs für sich ausgesucht hat, dass er eindeutig überarbeitet ist.
Es kommt natürlich vor, dass Workaholics-Karriereisten auf dem Weg über die "Leichen" ihrer Kollegen auf Lebensgefährten treffen. Aber solche Ehen enden entweder mit einer Scheidung oder mit der Verwandlung eines Karrieristen in einen Haus- und Familienvater. Schließlich wird ein wahrer Jäger für eine Beförderung für eine neue Position Kinder leider in ein Pfandhaus stecken. Und das wird kein einziger liebevoller Lebenspartner tolerieren, der nach dem „Chef“an zweiter Stelle stehen will.
Mit anderen Worten, ein Karrierist ist weder gut noch schlecht. Im Idealfall schadet es natürlich nicht, einen kleinen Karrieristen in sich zu haben, aber man sollte sich nicht komplett ins Rennen um den Aufstieg stürzen, das führt nur zu einsamem Alter und einer hohen Position, die bis dahin sicher nicht mehr sein wird eine Freude.