Imperative Methode Bei Der Regelung Von Rechtsbeziehungen

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Imperative Methode Bei Der Regelung Von Rechtsbeziehungen
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Anonim

Jeder Jurastudent kennt das Konzept einer zwingenden Methode der gesetzlichen Regulierung, aber nicht viele wissen, was das Wesen dieser Methode ist und welche Besonderheiten sie hat.

Imperative Methode bei der Regelung von Rechtsbeziehungen
Imperative Methode bei der Regelung von Rechtsbeziehungen

Methoden der rechtlichen Regulierung als Element der Stabilisierung der sozialen und rechtlichen Beziehungen

Soziale und rechtliche Beziehungen unterliegen einer ständigen dynamischen Entwicklung. Jede Minute auf der Welt entstehen, verstärken und verschwinden unterschiedliche Verbindungen zwischen Rechtssubjekten. Es ist für niemanden ein Geheimnis, dass der Rahmen jeder Beziehung durch einige Normen festgelegt wird. Rechtsbeziehungen sind in diesem Fall keine Ausnahme.

Im Recht wird der Begriff einer Rechtsordnungsmethode übernommen, deren Inhalt aus bestimmten Normen besteht, die sich auf einen bestimmten Rechtsbereich beziehen. Es gibt zwei Hauptmethoden der gesetzlichen Regulierung: die dispositive und die zwingende Methode. Beide Methoden werden in allen Rechtsgebieten verwendet, aber irgendwo ist die vorherrschende dispositiv, irgendwo ist sie zwingend.

Kurz über die dispositive Methode

Die dispositive Methode dient dazu, die Handlungen verschiedener Subjekte zu koordinieren, ohne sie direkt zu einer Handlung zu verpflichten. Eine Besonderheit dieser Methode besteht darin, dass die Subjekte der Rechtsbeziehungen einander gleichgestellt sind, dh es gibt keinen Aspekt von Macht und Unterordnung in der Beziehung. Die dispositive Methode wird am häufigsten in Rechtsgebieten wie dem Zivilrecht verwendet. Integraler Bestandteil der zivilrechtlichen Beziehungen sind daher verschiedene Verträge, deren Bestehen darauf abzielt, die Handlungen und Ziele bestimmter Personen zu koordinieren. Die dispositive Methode ist hier eine Art Regulator für die Gestaltung eines Vertrages und darin nicht spezifizierter Aspekte.

Autoritarismus der zwingenden Methode der gesetzlichen Regulierung

Die Imperativmethode ist eine bestimmte Methode der Unterordnung, die durch verbindliche und verbietende Normen einen klaren Rahmen für zulässige Rechtsbeziehungen festlegt.

Das Wesen dieser Methode liegt in der Unmöglichkeit einer alternativen Wahl einer akzeptablen Verhaltensoption. Die Wahl eines bestimmten Verhaltens ist nicht möglich, da es in einem klaren Rechtsrahmen als Verbot oder Verpflichtung geregelt ist. Die Subjekte des Rechtsverkehrs können diese Weisungen nur erfüllen, da deren Umgehung Verantwortungsbewusstsein nach sich zieht. Dies führt zu dem Hauptunterschied zwischen imperativen und dispositiven Methoden. Der Imperativ verbietet alles, was gesetzlich nicht erlaubt ist, das Dispositiv dagegen alles, was gesetzlich nicht verboten ist.

Die zwingende Methode der gesetzlichen Regelung ist vor allem für Rechtsgebiete des öffentlichen Rechts charakteristisch, zu denen beispielsweise das Verfassungs- und Verwaltungsrecht gehört.

Fassen wir das Obige zusammen und heben wir die Hauptmerkmale der imperativen Methode hervor:

  1. Sie drückt sich in Normen-Verboten und Normen-Pflichten aus.
  2. Sie ist in Verordnungen festgelegt, die die Befugnisse einiger Personen und die Verantwortlichkeiten anderer regeln.
  3. Sie beruht auf staatlichem Zwang, der von verschiedenen staatlichen Behörden ausgeübt wird.
  4. Die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Normen zieht zwingende Haftung nach sich.

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